Sambia Reisebericht:
Doctor Livingstone – I presume?

 
Freitag und Sonnabend, 31.10. und 01.11.
 
T.I.A. – This is Africa. Noch nicht ganz. Wir treffen am Flughafen ein. Die Schlange am Schalter von Ethiopian Airways ist sehr, sehr lang. Scheinbar planen hier alle etwas mehr Zeit ein. Nach einer Weile machen noch zwei Schalter auf, und dann geht es etwas schneller. Am Gate geht das Einsteigen auch ziemlich zügig los – Trinity und ich sitzen weit hinten und dürfen daher zuerst hinein. Danach passiert lange nichts, weil die Maschine überbucht ist. Draußen versteigern sie dann 600 Euro plus Übernachtung, wenn man freiwillig später fliegt. Als das endlich geklärt ist, fehlen noch Passagiere, die im Laufe der folgenden neunzig Minuten eintrudeln. Ok, fliegen wir schon mal mit Verspätung los. Da wird es für den Anschluss in Addis Abeba knapp.
 
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Dieses Flugzeug ist schon etwas älter, die Sitze sind ausgeleiert. Das hat aber den großen Vorteil, daß zwischen den Sitzreihen die Abstände größer sind. Fliegen wie in den guten alten Tagen. Damit bleibt der Flug komfortabel. Das Personal vertreibt sich die Zeit mit dem Verteilen von Getränken, aber ohne erkennbare Hingabe. Aus den Lautsprechern dudelt eine halbe Stunde nach dem Start immer noch äthiopischer Jazz, den sie immer beim Ein- und Aussteigen anstellen. Wir fliegen mit Rückenwind und machen auf die Art etwa zwanzig Minuten gut. Unter uns sehen wir den Nil, Abu Simbel und endlich das Hochland von Äthiopien.