Zum Glück hatte ich dadurch schon die meisten nötigen Impfungen für die Uganda- Reise. Nur gegen Typhus musste ich mich noch impfen lassen. Und wieder musste ich die lästigen, sehr stark auf den eigenen Organismus wirkenden Malaria- Pillen einnehmen.

Abgesehen von den Krankheiten konnte ich es kaum erwarten. Ich war nun für zwei Gorilla- Trekking- Touren angemeldet und außerdem standen Safaris in Aussicht. Die Safari in Kenia hatte mich schon vollends begeistert, vor allem, als wir dort den seltenen Leoparden sahen.

Schon im März hatte ich eine Liste mit allem, was ich mitnehmen wollte, geschrieben. Unter anderem war ein Mückennetz dabei. Zum 18. Geburtstag bekam ich noch spezielle Tropen- Wanderschuhe, die sogar vor Billharziose- Parasiten schützen sollten, und eine Filmkamera, da man bei den Gorillas keine Photos mit Blitzlicht machen durfte und man mit der Kamera auch Bewegungen und Geräusche einfangen konnte.

 Als es dann so weit war, hatte ich zwei große Reiseapotheken mit allen nur erdenklichen Medikamenten. Darunter waren mehrere Antibiotika- Typen, die Malariapillen, diverse Salben, Verbände, Pflaster und ein nagelneues Fieberthermometer. Am letzten Tag vor der Abreise hatte ich doch noch mulmige Gefühle, denn ich wusste nicht, was tatsächlich auf mich zukam. Schon dann überlegte ich, dass ich diese Reise in Form eines Reiseberichts dokumentieren sollte, denn das würde es ermöglichen, die Erfahrung mit anderen zu teilen.