Elefantenherde, Elefantenbabies, Elephant

Im Queen Elizabeth Nationalpark sah ich nun zum ersten Mal Elefanten, Wasserböcke, Warzenschweine, Zebramangusten, riesige Ansammlungen von Büffeln und Flusspferden, Wassergeflügel, beispielsweise Pelikan, Reiher, Kormoran, Sattelstorch, Schwarzstorch und Nimmersatt. Auch Hyänen, Krokodile und Warane ließen sich blicken. Selbst das sehr selten vorkommende Große Afrikanische Waldschwein, eine echte Seltenheit, war zu bewundern. Obwohl diese Tierbegegnungen oft unglaublich hautnah und interessant waren, wurde die Aufregung wegen der bevorstehenden Wanderungen zu den Berggorillas immer größer – aber dann war es endlich so weit. Das erste Trecking fand im Bwindi Nationalpark statt. Der Aufstieg war sehr anstrengend, weil er sehr steil, unwegsam und sonnig war.

Mehrmals hatte ich mit mir gerungen, die Tour abzubrechen, aber die Vorstellung, vielleicht Berggorillas hautnah erleben zu können, hat mir die Kraft gegeben, das alles durchzustehen.. Als ich dann das erste Rascheln in den Büschen hörte und das erste Gorillaweibchen neugierig uns acht Besucher bestaunte, waren alle Strapazen total vergessen. Die Gorillagruppe bestand aus acht Mitgliedern, wovon sich sieben zeigten, darunter auch der Silberrücken und ein Jungtier. Wir haben kaum gewagt zu atmen. Voller Ehrfurcht haben wir die Tiere dann eine Stunde lang beobachtet. Dann kam der Abstieg, der für mich noch anstrengender war, aber die einmaligen Eindrücke haben es mir viel leichter gemacht.