Königspinguine sind sehr gesellige Vögel. Sie gehen scharenweise ins Wasser, suchen in größeren Schwärmen ihre Nahrungsgründe auf und brüten in großen, lärmenden Kolonien.

Ein Brutzyklus dauert bei den Königspinguinen knapp 14 Monate, denn sie brüten ihr einziges Ei, ähnlich dem Kaiserpinguin zwischen den Beinen in etwa 8 Wochen aus. Nach dem Schlüpfen benötigt der Jungvogel weitere neun Monate lang die elterliche Fürsorge. Danach erst erfolgt der Wechsel vom jugendlichen Daunenkleid zum Erwachsenengefieder und, kurz darauf, die Loslösung des Jungvogels von seinen Eltern.

Anschließend müssen sich die Eltern intensiv dem Nahrungserwerb widmen, um sich von der anstrengenden Zeit der Jungenaufzucht zu erholen und das Gefieder zu erneuern. Erst dann sind sie für die nächste Brut bereit.

Bedingt durch diesen 14 monatigen Zyklus begegnet man innerhalb der Kolonien immer wieder den Spätbrütern, die noch im März ihr Ei zwischen den Füßen brüten. Diese, im April geschlüpften und noch sehr schwachen Jungtiere haben dann meist nur geringe Chancen, den nahenden kräftezehrenden Winter zu überstehen.

Wandert man den Gold Harbour am Strandbereich entlang, erlebt man das einzigartige pulsierende Treiben in Mitten tausender Pinguine, Pelzrobben und der Riesen der Küstenzonen. Die Seeelfanten.

Der südliche Seeelefant ist die größte aller Robbenarten, wobei die Männchen bis zu 6 Meter lang und 4 Tonnen schwer werden können und Weibchen gerade einmal 3 Meter Länge und 1 Tonne Gewicht erreichen. Den Namen tragen die faszinierenden Tiere sowohl auf Grund ihrer Größe, als auch auf den Umstand, eine elefantenähnliche Haut zu besitzen. Zusätzlich besitzen die männlichen Tiere eine rüsselähnliche Nase, die sie mit Luft aufblasen, um für die Weibchen beeindruckend zu wirken.