Die erste Woche mit Sacha und .Marco verging so sehr schnell und am Wochenende folgten wir der Einladung beim Projektleiter Economides (Marco nannte ihn EL Molinos!) und noch einer anderen beim kurdischen Nachbarn Arif und bei den Somalis. Wir waren mehrere Male auf unserer Kamelfarm und die Jungens konnten auf den Kamelen reiten und wurden von Tag zu Tag vertrauter mit den Baby Kamelen und mit ihren speziellen Freunden No.13 und No.7 (hier korrigierte Sacha den Marco, denn ursprünglich war es No.407).Es gab Kamelmilch von Mohamed Hussein, einem Inder und Tee. Zwischendurch gab's Besuche im Labor, wo wir uns selbst gefangene Insekten unter dem Mikroskop besahen, wilde Hamster, ausstopften Käfer mit weißen Punkten, die fürchterlich rochen, (eher stanken!), sowie einen Gecko, den wir in Formalin verpackten. Es gab einen großen Sandsturm, der 2 Tage dauerte; das machte den Kindern soviel Spaß, dass sie extra Spaziergänge zum Tischtennisspielen machten, um im Anorak verpackt, den Sturm so richtig mitzumachen.
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Abends gab's Tennis-Trainerstunden und beide Buben machten gute Portschritte.
Wir spazierten in die Wüste, um Eidechsen zu beobachten und nachmittags wurde der Wüstengarten vor meinem Haus von Kanälen durchzogen und mit Staudämmen versehen, die Schleusen geöffnet und alles unter Wasser gesetzt, sodass selbst Kartoffel, die ich vor Monaten in den Sand gesteckt hatte, ausschlugen, ja selbst Geranien an­wuchsen und .blühten und .Sonnenblumen- und anderer Samen -willkürlich verstreut- plötzlich aufging.