So 27.8. Besichtigungen mit Hindernissen
Spazieren gegen 10:00 Uhr durch den Morgendunst wieder zur Altstadt, wollen noch mehr von diesem hübschen Flecken sehen. Schlendern der Stadtmauer mit den vielen Türmen und Wehrgängen entlang und kommen so zur St. Michaelskirche , einem ehemaligen Kloster, das jetzt orthodox ist. Dort findet gerade ein Gottesdienst statt, weshalb wir das Innere nicht besichtigen wollen. Das haben wir allerdings in der Nikolai-Kirche , dem jetzigen Museum sakraler Kunst, vor. Und der Besuch lohnt sich, sowohl der Kirchenraum als auch die Exponate sind sehr sehenswert. Wollen im Anschluß an diesen Genuß die Stadt von oben besichtigen und gehen darum zum Rathaus , aber leider ist es entgegen den Angaben in unserern Führern sonntags geschlossen - aber macht nichts, wir kommen ja am Ende unserer Reise an einem Wochentag nochmal hier vorbei. Trösten uns auf der Terrasse des mittelalterlichen Restaurants "Olde Hansa" mit einem kräutergewürzten Starkbier darüber hinweg und beschließen dann, mit der Straßenbahn Nr. 3 nach Kadriorg, zum Schloß Katharinental zu fahren. Von der Haltestelle durchwandern wir einen weiten Park, nur um vor den Türen des barocken Prunkbaus abgewiesen zu werden - heute ist ein Staatsempfang und keine Besichtigung möglich. Grummel, aber selber Gedanke wie beim Rathaus. Spazieren noch etwas durch den Park und machen uns dann mit der Tram auf den Weg zurück ins Zentrum. Der Himmel wird immer dunkler, aber so spät ist es noch nicht, daß wir ins Hotel zurück möchten. Schauen lieber im kleinen, übersichtlichen historischen Museum und anschließend im Stadtmuseum vorbei, dort wird einem die Geschichte der Stadt und der Republik schön näher gebracht. Beim Verlassen um 17:30 merken wir, daß es schon wieder geregnet hat, und auf unserem weitern Weg werden wir auch prompt naß. Retten uns in das Restaurant "Klostri ait" und vertilgen dort ein rustikales Abendessen. Der Rückweg ins Hotel verläuft trocken und am Zimmer beraten wir die erste Etappe unserer Autotour.