Die Opuntienbäume ,eine Kakteenart  die es nur auf Galapagos gibt, geben der Gegend zusammen mit der gesamten vulkanischen Landschaft was urig schauriges. Unser Weg führt vorbei an lustigen Bahamaenten und Flamingos. Diese lassen uns allerdings nicht all zu nah an sich ran, und da fehlt Er dann mal wieder, unser Zoom. Guide Willie erzählt früher habe man die Flamingos abgeknallt und nach Italien exportiert, wo sie verspeist wurden.

Wieder zurück an Bord verlassen wir die Conway Bay im Norden von Santa Cruz. Lange Zeit wird unser Schiff von Fregattvögeln begleitet, die so tief fliegen, dass wir sie fast mit den Händen greifen können. Erneut befürchtet Heike Guanoattacken.

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Im Allgemeinen werden unsere Reiseetappen nachts zurück gelegt, so dass wir den ganzen Tag Zeit für Exkursionen oder zum Ausspannen haben. So befinden wir uns am nächsten Morgen vor Puerto Villamil, einer von acht bewohnten Ortschaften auf den Galapagosinseln, und Hauptort der größten Galapagosinsel Isabela. Dass man für ekuadorianische Verhältnisse auf Galapagos durch den Tourismus recht gut leben kann, hat sich rum gesprochen, und so stellt der Zuzug vom Festland für die Inseln das größte Problem dar. Per Gesetz plant man den weiteren Zuzug in Zukunft nahezu unmöglich zu machen. Ist schon zwiespältig, da ein Ekuadorianer auch als Tourist wenig Chancen hat den Archipel zu besuchen. Für Einheimische ist Galapagos wesentlich billiger als für Touristen aus dem Ausland, aber deshalb hat auch niemand großes Interesse mit Ihnen solche Touren durch zu führen.

Nach einer kurzen Schnorchelrunde gehen wir auf einem vorgelagerten Lavainselchen an Land. Es erwarten uns Massen von Meerechsen, kleine Lavaechsen, und in kristallklarem Wasser, in einem Kanal der sich durch die Insel zieht, sehen wir Riffhaie. Wir begegnen unseren ersten Seelöwen.

Bis vor kurzem war es noch gestattet in den Gewässern um Galapagos zu fischen. Da es besonders die Japaner damit übertrieben, unter anderem erschlugen sie Seelöwen um sie zerstückelt als Haifischköder zu benutzen, dürfen das heute nur die Einheimischen in kleinen Booten.