Die Rückfahrt nach Kapstadt ist auch wieder ein optisches Highlight. Bei Simon's Town gönnen wir uns noch einmal den Blick auf die 12 Apostel und wir wissen, dass bald Abschied genommen werden muss von SA. Die Fahrt auf den 350 m hohen Signal Hill ist zum Sonnenuntergang angesagt. Von hier hat man in der Abenddämmerung einen berauschenden Blick auf die Stadt und u.a. das große Fußballstadion. Viele junge Leute sitzen in Grüppchen beisammen und geniessen den Blick auf die Stadt während die vielen Lichter angehen.

Das Abendessen findet in einem für SA typischen Lokal statt. Es gibt überwiegend Gerichte mit afrikan. Wild. Das Fleisch ist teils sehr kauintensiv und die Begeisterung hält sich in Grenzen. Wir wissen aber inzwischen, dass man in SA großen Wert auf viel Fleisch legt, Beilagen sind nicht so wichtig.

 

 

Freitag, 26.2. - Kapstadt – Botanischer Garten - Verabschiedung

Das letzte Frühstück wird genossen, die Koffer sind gepackt und werden in den Bus verladen. Die letzten Stunden verbringen wir in dem Kirstenbosch Botanical Garden und dann ist wirklich der Abschied nah. Bis auf Elke, Ads und uns fliegen heute alle über Johannesburg zurück nach Deutschland. Wir begleiten die Abreisenden mit zum Flughafen und Desmond bringt uns zurück ins Hotel. Wir fühlen uns auf einmal merkwürdig verlassen ohne unsere Truppe. 3 Wochen intensives Zusammensein mit sympathischen Weltenbummlern schweissen wohl doch zusammen.

Nun nur noch zu zweit drehen wir eine Runde in unserem Viertel um ein Restaurant nach unserem Geschmack zu finden. Viele Restaurants sehen nicht sehr einladend aus und abends würde ich hier nicht unbedingt alleine herkommen, wovon uns George auch abgeraten hat. Wir werden in einer nahe gelegenen Einkaufsstraße fündig und am Büffet dieses Lokals können wir uns Sachen aussuchen, die uns kurz darauf lecker zubereitet serviert werden. Der maitre spricht sogar ein wenig deutsch und erzählt uns, dass er schon mal in Bremerhaven war. Wir sitzen in einer belebten Fußgängerzone und geniessen das bunte Treiben. Bei Nachfrage, ob man am Abend wieder herkommen könnte, wird uns gesagt, dass nach 17 h nicht mehr geöffnet ist. Schade!

Den letzten Abend verbringen wir ganz ruhig im Hotel und stimmen uns auf die Woche in Mauritius ein.

 

 

Ankunft morgens um 8.30 h in Johannesburg und dort nimmt unser Reiseführer, George Wolff uns in Empfang. Alle Teilnehmer dieser Reise trudeln nach und nach beim Chamäleon-Treffpunkt ein und es wird diskret beäugt. An diesem 1. Reisetag ist die Misty Mountain Lodge unser Ziel. Wir verlassen Johannesburg in östlicher Richtung und bei der ersten Raststätte werden wir von George auf einen Kaffee eingeladen mit der Bitte, etwas von uns zu erzählen, damit die Anonymität aufgehoben wird. 3 Wochen gemeinsam reisen ist eine lange Zeit. Wir sind 12 Personen im Alter zwischen ca. 40 und 73, vier Ehepaare, zwei Freundinnen und zwei Schwestern aus Salzburg. Man einigt sich auf das Du und das klappt ziemlich schnell.

 

George fängt sofort an mit Informationen über die Voortrekker, als solche wurden die burischen Pioniere bezeichnet, die sich nach der britischen Annexion der Kapkolonie ab 1835 in den Norden absetzten, das Land kolonialisierten und unabhängige Burenrepubliken wie Transvaal, Oranjefreistaat und Naval gründeten. Andries Pretorius, ein Bure niederländischer Herkunft, war Gründer von Südafrika und nach ihm wurde die Stadt Pretoria benannt, der heutigen Hauptstadt SA.

 

Wir fahren durch das reizvolle Mpumalanga in Richtung Krüger Nationalpark

Am Nachmittag unternehmen wir nach Ankunft in der Misty Mountain Lodge

und Belegen unserer Zimmer eine Wanderung in der Umgebung. Nach dem ersten geneimsamen Abendessen wird noch etwas geplauscht und dann geniessen wir unsere erste wohl verdiente Nachtruhe nach dem langen Flug unter afrikanischem Himmel . Lecker Schlaf!! Lecker wird das Schlagwort der Reise sein und die abendlichen Witze von George werden der krönende Abschluss eines jeden Abend.

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