Nach ersten Eindrücken vom Leben in und um Islands Küstengewässer geht es am Abend wieder zur Unterkunft zurück.

Die Halbinsel Reykjanes hat jedoch noch mehr zu bieten. In dem stark vom Vulkanismus geprägten, rauen Gebiet liegt die geologische Grenze zwischen Europa und Nordamerika.

Eine symbolische Brücke in der Nähe von Sandvik verbindet dort beide Kontinente.

Die Tour führt weiter in Richtung Süden. Vorbei an bizarren Steinwüsten und üppigen Wiesen gelangt man zu den bizarr aus dem Meer ragenen bis zu 30 m hohen Vogelklippen von Hafnaberg. Diese dienen tausenden von Meeresvögeln als Nistplatz.

Bei guter Sicht kann man von dort aus die 14 km entfernte Vogelinsel Eldey sehen. Mit ca. 40 000 brütenen Vögeln ist sie die drittgrößte Basstölpelkolonie der Welt.

Die lavabedeckte und vegetationsarme Landschaft auf dieser geologisch jungen Insel besitzt jedoch ungeheure geothermische Energie. So entdeckt man immer wieder schwefelhaltige Dämpfe die direkt aus dem Boden steigen. Unter ihnen befinden sich heiße Quellen, die Temperaturen bis zu 240 Grad Celsius erreichen können.

Inmitten dieser heißen Quellen geben unsere erfahrenen Reiseleiter Aufschluss über diese faszinierenden Phänomene.

In Island werden solch heiße Quellen oft zur Beheizung und Warmwasserversorgung der Städte genutzt.

Auch eines der bekanntesten Reiseziele Islands wird damit versorgt. Der Sole Badeort „Blaue Lagune“

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Heisse sehr mineralhaltige Salzwasserquellen besitzen dort einzigartige aktive Wirkstoffe, deren wohltuender Einfluss ein Fest für Körper und Seele sind. Ein entspannendes Bad im konstant 38 Grad Celsius warmen Wasser inmitten der ringsum aufsteigenden Dampfwolken ist ein einmaliges Erlebnis und schafft einen gelungenen Ausklang des Tages.

Am nächsten Tag geht es auf zur „Golden Circle“ Tour, den klassischen Sehenswürdigkeiten des Südens.

Die wohl zwei bekanntesten Naturwunder Islands und der Nationalpark Thingvellier stehen auf dem Programm.

Kein Ort in Island ist von so großer historischer Bedeutung wie Thingvellier, welcher am Ufer von Islands größtem See liegt. Neben seiner natürlichen Schönheit ist das Gebiet auch geologisch hochinteressant, denn hier treffen alte und neue Welt, Europa und Amerika sehr eindrucksvoll aufeinander.

Deutlich sichtbar durchziehen hier kilometerlange Spalten das knapp 50 km² große Areal.

Ein Aussichtspunkt oberhalb der Grabenbrüche ermöglicht einen guten Überblick auf die Umgebung.