Eine Reise nach West-Papua

Der Blick weitet sich in geheimnisvolle Ferne. Bizarre Höhenrücken begrenzen das Baliem-Tal im schwer zugänglichen Bergland von Neu-Guinea. Sicher war dies der Grund, weshalb das Tal und damit auch seine Bewohner erst vor ca. 70 Jahren entdeckt wurden.

 

Dr. Werner Weiglein, ein ruheloser Wanderer durch unbekannte Welten, hat es möglich gemacht, in stilvollem Ambiente zu wohnen. Das Baliem-Valley-Resort  liegt in der Mitte der gewaltigen Jayawijaya-Berge in 1900 Meter Höhe und bietet Rast und Erholung von den Touren mit dem Auto und auf Schusters Rappen durch wunderbare Landschaft und verträumte Dörfer.

 

Täglich sind wir unterwegs mit Fahrer, Guide und Träger. Die Straßen sind endlich, die besten Eindrücke und spannendsten Erlebnisse sammelt man zu Fuß. Wenn auch manchmal etwas mühsam. Bäche, mannshohe Einfriedungen der Dörfer und schaukelnde Hängebrücken über reißende Flüsse fordern uns.

 

Salz, das so gefragte Würzmittel, holen sich die Danis seit Jahrhunderten nach steilem und schweißtreibendem Aufstieg aus einer heiligen Quelle. Zusammen mit unserem Team und zwei Begleitern aus dem Dorf sind wir an diesem magischen Ort.

{{g_ads}}

Wir beobachten, wie Blätter und Pflanzenteile in das salzhaltige Wasser gelegt werden. Die Pflanzen saugen sich mit dem Salzwasser voll, werden ausgewrungen und dann mitgenommen. Nach dem Trocknen bleiben die Kristalle über und können zum Würzen der Speisen verwendet werden.

 

Die Danis sind ein indigenes Volk auf Neuguinea. Sie bauen vor allem Feldfrüchte an, deren Gärten sich teilweise an sehr steilen Hängen befinden. Man ernährt sich von Süßkartoffeln, Maniok und anderen Knollenfrüchten. Nur noch die alten Männer tragen das typische Penisfutteral, Koteka genannt, während praktisch alle Frauen die wunderbar geflochtenen Netze benutzen, um alles Erdenkliche damit zu transportieren. Kleine schlafende Kinder, Ferkelchen, Lebensmittel und alles, was man so oft stundenlang zum Markt und wieder zurückzubringen hat.