Aruba, Bonaire, Curacao: So heißen die drei unterschiedlichen Schwesterinseln vor der Küste Venezuelas. Alle drei gehören zu den Niederländischen Antillen, haben aber ihre eigene Währung; daneben regiert (leider) der Dollar. Und der amerikanisch geprägte Tourismus, denn die drei Inseln liegen sozusagen vor der Haustür der USA und sind von der Ostküste aus ohne Zeitverschiebung zu erreichen. Für uns ist es etwas weiter und leider auch ziemlich teuer, aber das stets sommerlich warme Klima mit einer angenehmen Brise macht die Inseln zu einem immer beliebter werdenden Reiseziel.

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Bonaire: Esel, Echsen und Flamingos

 
„Sorry, wir sind ausgebucht.“ „Tut mir leid, alle Autos sind vorbestellt.“
Wirklich kein schöner Empfang nach 9 Stunden im Flieger! So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Unseren Flug hatten wir schon lange gebucht, und alles andere wollten wir vor Ort regeln. Ein Auto würde sich schon finden, und zur Not könnte man ja auch am Strand schlafen. Aber selbst um dorthin zu kommen, sollte man einen fahrbaren Untersatz haben.

Wir hatten die Schulferien in Holland nicht einkalkuliert, standen ziemlich dumm da am pinkfarbigen kleinen Flamingo-Airport auf Bonaire, nachdem wir von sämtlichen Autovermietern dieselbe Antwort erhalten hatten. Allerdings hatten wir auch nicht mit der Findigkeit und Hilfsbereitschaft der Insulaner gerechnet. Nach einer kurzen Krisensitzung bekamen wir die Lösung präsentiert: 1. Tag ein Kleinbus, gerade mal für einen Tag verfügbar, von Vermieter A. Dann Tausch und für die folgenden zwei Tage einen Pick-up von Vermieter B, der eigentlich schon verkauft war und an den Käufer ausgeliefert werden sollte. Da die Wege auf der kleinen Insel sowieso immer am Flughafen vorbeiführen, machte der Wechsel auch keine Umstände. Und ging dann auch recht unbürokratisch über die Bühne.

Webtipp: Mehr Infos zu den Antillen finden Sie auf www.antillen.de