... man müsste die Zeit, die man gemeinsam hat, vor allem bei so großartigen Unternehmungen noch besser, vielleicht auch rücksichtsvoller nutzen ... (andererseits denke ich gerade bei der Erinnerungsstöberei beim Aufschreiben und Nachlesen, das wir es eigentlich schon ganz richtig gemacht haben...)
Jasper – Richtung Clearwater
18.06.2008
vorbei an Mount Robson, dessen Bergspitze sich im Nebel verliert – Mt.Robson, mit knapp 4.000 m höchster Berg der Rockies ... wir haben Alberta verlassen, sind zurück in British Columbia ... die Uhr wieder eine Stunde zurückgestellt, Deutschland ist uns neun Stunden voraus ... mir geht gerade durch den Kopf, wie viele Menschen in meinem Arbeitsalltag an meiner Energie zerren ... vielleicht fangen die Gedanken auch schon an, ins eigentliche eigene Leben zurückzuschweifen, zwar noch entfernt am Geisteshorizont, aber bereits unterwegs wieder hin zu eigenen Alltagsrealitäten ...
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vielleicht wird einem mit räumlich und zeitlicher Entfernung, nachdem man so viel gesehen, aufgesogen hat; Eindrücke, Erinnerungen gesammelt hat, bewusst, das man sich jetzt bereits eigentlich schon auf dem Rückweg befindet, nach „Hause“ im tatsächlichen und im wahrgenommenen Sinne -... - wir sind mit einigen Zwischenstopps auf der Rückfahrt nach Vancouver, um von dort zurückzufliegen, haben den Scheitelpunkt unserer Reiserunde bereits hinter uns gelassen und mit dem heute noch zu sehenden höchsten Berg – Mt.Robson – auch geographisch den Höhepunkt erreicht; den emotionalen Reisehöhepunkt muss am Ende wohl jeder für sich ausmachen...
... merkwürdig ist es schon, sich im Grunde schon fünf Tage vor Urlaubsende auf der „Rückkehr“ zu befinden und wie bereits vorher festgestellt, ist eine gewisse „Natur-Highlight“-Müdigkeit vorhanden – wobei sich dies in der Erinnerung nach einigen Monaten im Moment des Abschreibens der damals vor Ort notierten Gedanken gar nicht so festgehalten hat...