... die „Rearguard Falls“ - Wasserfälle, auf die wir jetzt noch häufiger stoßen ... Informationstafeln teilen uns mit, das an diesen Fällen im Spätsommer nur noch die stärksten Lachse den Aufsprung über die Stromschnellen und 5m (?) hohen Fälle schaffen, wenn sie nach 800 Meilen vom Pazifischen Ozean hier ankommen – wir „werfen ein Auge“ auf die Fälle, vertreten uns kurz die Beine, nehmen das dunkelgrüne, herabstürzende Wasser und seine Schönheiten wahr ... und sind wieder unterwegs...
 
... eines ist schon seit Tagen in den Nationalparks und jetzt in den Provinzialparks auffällig und so anders zu unseren bisherigen Lebenserfahrungen: die teilweise unglaublichen Entfernungen zwischen zwei größeren Orten und auch jetzt ist es merkwürdig, zu lesen, das der nächste Parkplatz auf dem Highway in 85 km folgt (wohlgemerkt Parkplatz, „Rest Area“ - wörtlich „Ruheplatz“, nicht Tankstelle)...
 
... unendlich Wald auf beiden Seiten der einsamen Straße...
 
... allein in und mit unserer kleinen Reisegruppe ... ohne darüberhinausgehende Fremdkontakte...

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... die Rockies haben wir nun endgültig hinter uns gelassen und sind bei Clearwater in den 5.400 km² großen Provinzialpark „Wells Gray Park“ mit seinen Wasserfällen – denen wir uns morgen widmen werden, der Höchste soll stolze 150 Meter sein – eingebogen; der Park ist größtenteils touristisch unentschlossen, wilde Natur wurde belassen ... die Gegend ist landwirtschaftlicher, vor Rindern auf der Straße wird gewarnt und die Straßen sind lang gezogen, wieder scheinbar unendlich lang; wir durchfahren tiefgrüne Wälder, auf 200 km Strecke nur zwei winzige Örtchen, bestehend aus nur einigen kleinen Holzhäusern ... zahlreiche Ranches entlang des Weges ... Cowboyland, fast wie man es sich vorstellt, vorgestellt hat...
 
... ein Tag auf der Straße ... leere, lange Straßen; wie schon so oft auf unserer Fahrt inmitten weiter, weiter Landschaften...
 
... „Wells Gray Golf Resort R.V. Camping“ für eine Nacht ... unaufgeregte Stellplätze auf einem Golfplatz am Fluss, einem Creek, was ich für mich mit „Gebirgsbach“ übersetze ... sehr freundlicher, persönlicher Service und saubere, geräumige Duschen, die wir nahezu für uns allein haben – das ist eine Sache, die auf den größeren Campingplätzen durchaus gewöhnungsbedürftig ist: die Sanitäreinrichtungen, insbesondere die Duschen mit Vielen zu teilen, teilweise sogar darauf warten zu müssen und trotz aller Bemühungen auch den einen oder anderen überbliebenen Rest des Vorgängers mit ihm zu teilen ... es ist dies keine wahre Herausforderung, aber zumindest so ungewohnt, das besondere Duschsituationen wie in diesem Fall sofort gern von uns genutzt und auf dem Campground auch separat beworben werden...