Außerdem sehen wir unsere ersten Strauße. Die anschließende Mittagspause wird zur Tortur, man weiß nicht wohin man vor der Hitze fliehen soll .Im Zelt ist es genau so heiß wie draußen. Duschen bringt auch nur kurzzeitige Erfrischung und der Sand und Staub hängt innerhalb kürzester Zeit wieder am ganzen Körper. Wir freuen uns auf die Abendpirsch. Die bringt Elefanten und Strauße, am Wasserloch sogar Elefanten und Löwen vereint. Hier kuschen die letzteren noch vor den grauen Riesen.
Nächtliche Episode: Ich muss Nase schnauben, es antwortet sofort Löwengebrüll. Auch das also lieber sein und laufen lassen.
Nächster Tag Aufbruch zum Chobe River, Grenzfluss zwischen Botswana und Namibia, Namensgeber des Nationalparks. Vorher geht`s aber noch mal an „unseren“ Löwen vorbei. Die Elefantenkadaver sind fast verschwunden, die Löwen auch, nur ein paar lutschen noch an `nem Stück Elefantenhaut rum als wär`s Eis am Stiel. Die lauernden Geier haben dagegen stark zugenommen. Auf dem weiteren Weg Elefanten, Strauße, Flughühner.     
 
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 Der Chobe River empfängt uns mit Kudus, Impalas und Elefanten. Der Chobe Nationalpark erstreckt sich leider nur auf botswanischer Seite. Wechseln die Tiere das Flussufer können sie in Namibia abgeknallt werden, da deren Nationalpark sinnigerweise erst dort anfängt, wo der botswanische zu Ende ist. Ansonsten ist die Gegend hier genauso trostlos wie in Savuti, hat aber durch den Chobe permanent Wasser. Im Camp haben wir jede Menge Glanzstare. Die sehen so aus wie ganz normale Stare aber in der Sonne glänzt ihr Gefieder metallicblau. Auf der Abendpirsch sehen wir natürlich Elefanten, hier soll es die meisten auf der ganzen Welt geben. Ca. 70000 vermutet man am Chobe River. Außerdem sichten wir Krokodile und machen am Horizont eine riesige, beim Näherkommen stinkende und die Augen verklebende Staubwolke aus, die sich als riesige Büffelherde von bis zu 1000 Tieren entpuppt. Der Büffel gilt in Afrika als weitaus gefährlicher als die meisten Raubtiere. Der Chobe River ist das südlichste Verbreitungsgebiet des Puku (Gelbfuß- Moorantilope), auch davon sichten wir ein Exemplar.