Entlang der 350 Kilometer langen Atlantikküstenlinie erstrecken sich die schwarzen Strände von Limbe am Fuße des Vulkans Mount Cameroon. Die Schönheit der Küstenstadt Kribi hat sich inzwischen herum gesprochen: In einer von Palmen und Urwald umrahmten Bucht stürzen die Lobé- Wasserfälle pittoresk ins Meer. Hausfrauen schrubben hier ihre Wäsche und sehen den muskelbepackten Jungs zu, die dicht vor der Brandung am Strand Fußball spielen.
 
Fischer sitzen vor ihren Pirogen im Sand und flicken die Netze – allzeit bereit, den Strandspaziergängern lautstark den Fang des Morgens anzubieten: gebratene Capitaine-Fische. Köstliche Alternative sind die Kokosnüsse, die der 17-jährige Kicker Christian in einer Spielpause von einer Kokospalme erntet. Der Jugendliche mit dem Waschbrettbauch köpft die Nüsse mit einer Machete, dass die Milchtropfen nur so über den Sand fliegen. Kribi bietet dem - inzwischen schaumige Kokosmilch schlürfenden - Touristen Entspannung pur. Und ist, sagt Reiseführer Makete, „der ideale Schlusspunkt eines Kamerunaufenthalts“.