Kenia Reisebericht:
Faszination Kenia - wo sich Löwe und Giraffe gute Nacht sagen

Wer die Augen schließt und an Afrika denkt, kann plötzlich trommelnde Rhythmen hören, wilde Tiere sehen, Abenteuer riechen und eine endlose Freiheit spüren. Kein Land auf dem schwarzen Kontinent wird wohl diesem Bild so gerecht wie Kenia. Hier im ostafrikanischen Staat, am Äquator gelegen, erwartet uns eine unbeschreibliche Naturschönheit. Einsame Traumstrände, romantische Sonnenuntergänge, aber vor allem die faszinierende Tierwelt des Landes.

Bevor wir Sie nun auf unsere Safari mitnehmen hier die "Big-Five" unserer persönlichen Erlebnisse vor Ort:

1.     Die Safari und das nicht umzäunte " Severin Savari Camp", wo wir unter freiem Sternenhimmel bei romantischem Lagerfeuer auf kürzeste Distanz wilde Tiere beobachteten;  
2.     Die atemberaubende Aussicht auf die endlosen Savannen und den Kilimanjaro vom Aussichtspunkt „Poacher's Lookout“, wo wir bei „Out of Africa“ Hintergrundmusik einen sensationellen Sonnenunterganggenossen;
3.     Ein alter Mann, der im Schmutz der Straße von Mombasa in der Mittagshitze Ugali kochte, den wir nicht einmal zu kosten wagten;
4.     Das Waisenhaus „Casuarina“ und die kleine Schule, wo die Kleinsten vor lauter Freude und vielleicht auch Unwissenheit die mitgebrachten Lollis mit Papier in den Mund steckten und uns zum Dank ein strahlendes Lächeln schenkten;
5.     Die unverwechselbar schimmernden Farben der gewaltigen Unterwasserwelt im „Marine Nationalpark vor Wasini Island“, insbesondere die Begegnung mit gigantischen Seeigeln, einer Seeanemone samt Clownfischen beim Schnorcheln, aber auch das Beobachten zahlreicher Delfine, die mit unserem Boot schwammen.  
 
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Wer nach Kenia reisen möchte, sollte sich idealerweise einen Termin in der Trockenzeit, entweder im Sommer zwischen Dezember und Anfang März oder im Winter zwischen Ende Juni und September, aussuchen. Beide Zeiträume sind perfekt geeignet für Safaris und die besten Reisezeiten für Mombasa und die Strände an der kenianischen Küste. Wir selbst sind im November verreist, eine größere Safari ist während der Regenzeiten (große Regenzeit von Mitte März bis Mai und kleine Regenzeit von Ende Oktober bis in den Dezember) jedoch nicht empfehlenswert, da wohl viele Naturschutzgebiete nur schwer zugänglich sind.
 

Und nun geht sie auch schon los, unsere dreitägige Safari durch den „Tsavo Nationalpark West“. Er hat eine Gesamtfläche von 9.065 km² und obwohl er wesentlich kleiner ist als der „Tsavo Ost“ kommt uns das Gebiet riesig vor. Mit einem kleinen Safaribus beginnt unsere Pirschfahrt am Eingang des Parks und führt entlang der Chyulu Hills durch die weitläufige Savanne. Wir können es kaum erwarten, die atemberaubende Tierwelt Kenias endlich hautnah zu erleben. Es dauert jedoch eine ganze Weile, bis uns das erste Tier vor die Linse läuft. Einer der berühmten „Roten Elefanten“ taucht in der Ferne auf. Die Elefanten heißen so, weil sie sich mit roter eisenhaltiger Erde bestäuben, um vor der Sonne und lästigen Insekten geschützt zu sein. Der Elefant bleibt in sicherer Entfernung. Doch wir sind dennoch von seinem Erscheinungsbild überwältigt. Noch nie haben wir ein derartiges Tier auf so kurze Distanz in freier Wildbahn gesehen.