Faulenzen in der Hotelanlage - Freitag, 09.09.2005

 
Heute um 11:00 Uhr fahren wir mit dem Glasboot zum Riff. Dort soll es schöne Fische zu sehen geben.
 
Ich sitze gerade auf unserem Balkon. Es ist schön hier, dass Meer rauscht. Ein Vogel krächzt in der Ferne. Einige Urlauber liegen schon in der Sonne und genießen die Ruhe.
Hier finden wir immer eine Liege. Entweder in der Sonne oder im Schatten.
Die Gärtner sind fleißig bei der Arbeit. Sie tragen ein grünes Hemd und eine grüne Hose. Auf dem Kopf haben sie einen alten großen Strohhut. Erinnert mich irgendwie an den Film „Vom Winde verweht“. Der Besen, den der Gärtner in der Hand trägt, sieht ganz einfach aus. Es sind einfach nur einige Zweige und Blätter zusammengebunden.
Auch fliegen hier wunderschöne große Schmetterlinge umher.
 
Einen schönen schwarz-orangen Tausendfüßler habe ich gesehen.
Ca . 10 cm. Ich finde ihn ganz schön groß!
 
„Mombasa-Express“, so wird der größte bekannteste Tausendfüßler (archispirostreptus gigas) in Ostafrika genannt.
Sicher in Anlehnung an die gleichnamigen Busse, welche die Orte an der Küste von Mombasa verbinden. Der Tausendfüßler kommt in vielen Farbtönen vor, von orange über dunkel Rot bis tief Schwarz, ähnlich unseren Nackt-Schnecken in Europa. Die meisten Exemplare sind 15 bis 20 cm groß, daumenstarke Prachtexemplare von ca. 30 cm sind jedoch auch zu finden. Das Tier ist für den Menschen ungefährlich.
 
Spinnen gibt es hier, die können so richtig groß werden. Sie hängen in riesigen Netzen. Diese nennt man Seidenspinnen. Sie haben fast eine Größe von 10 cm. In Ihren Netzen, mit bis zu 2 m Durchmesser, sollen sich sogar kleine Vögel verfangen. Wir haben diese Netze jedenfalls am Haupthaus gesehen. Die Netze hängen in den Bäumen bis ran zu den Balkonen und wirken so groß wie ein Volleyballnetz.
 
Abends im Dunkeln, auf dem Weg zum Essen, war mir doch immer einwenig komisch. Aber es fiel nie eine Spinne runter.