Fr 2.11. Weiterflug nach Johannesburg und Windhoek
 
Warten am Gate und kurz nach Mitternacht wird unser Name aufgerufen. Zu unserer Verblüffung wird unsere Bordkarte ausgebessert, der Flieger ist total voll und wir bekommen Plätze in der Business-Class zugeteilt. Super!!
Genießen die gemütlichen Luxussitze, die sich ganz flach stellen lassen und bekommen so sogar ein paar Stunden richtigen Schlaf.
Landen nach 10 Stunden Flug mit einer Stunde Zeitverschiebung um 11:10 Uhr butterweich in Johannesburg. Wie schon vor vier Jahren dauert die Warterei bei der Einreise wieder fast eine Stunde, dann haben wir einen neuen Stempel im Paß und können unsere Rucksäcke in Empfang nehmen. Wegen der bevorstehenden Fußball-WM 2010 wird am Flughafen kräftig umgebaut und der Weg zum South-African-Schalter ist etwas schwer zu finden. Geben dort das Gepäck wieder auf und gehen gleich zur Sicherheitskontrolle. Dort wird uns zu unserem Ärger die Flasche Whisky, die wir in Madrid erstanden haben, wieder abgenommen, da seit 2 Monaten dieselben dämlichen Sicherheitsbestimmungen wie in der EU gelten - keine Flüssigkeiten im Handgepäck erlaubt! Wollen uns daraufhin im Duty-Free neuen besorgen, aber bei Flügen innerhalb der Zollunion der südafrikanischen Staaten ist das nicht möglich.
 
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Das Boarden für den South-African-Flug nach Windhoek verspätet sich, aber auch diesmal bekommen wir ein Upgrade in die Business-Class, was sich hier jedoch lediglich mit einem besseren Menü auswirkt, aber immerhin! Zwei Stunden später, also um 16:30 Ortszeit, landen wir endlich am Flughafen "Hosea Kutako", mitten im Nichts.
 
Hier sind die Einreiseformalitäten schnell erledigt und voll neuem Tatendrang gehen wir zum AVIS-Schalter, um unseren Mietwagen abzuholen. Aber auf unseren Namen scheint keine Reservierung auf. Zudem steht auf unserem Voucher von Thomas-Cook-Reisen keine AVIS-Reservierungsnummer und so wird er auch nicht akzeptiert. Telefonieren eineinhalb Stunden mit Gott und der Welt, aber an einem Freitag Nachmittag kann uns niemand mehr weiterhelfen. Grummelnd mieten wir einen verfügbaren Toyota Corolla über unsere Kreditkarte und hoffen, daß die Sache bis zu unserer Rückkehr abgeklärt ist. Sind zu müde, um noch großartige Diskusionen zu führen.
Das Auto ist schon leicht angeschlagen (über 46.000 km, einige Lackschäden und eine beschädigte Windschutzscheibe), aber sonst in Ordnung. Sind froh, noch halbwegs bei Tageslicht losfahren zu können und finden in der Dämmerung noch gut zu unserem Quartier, dem Hotel Palmquell .
Nach fast 30 Stunden Sitzen tut der Spaziergang zu einem nahegelegenen Restaurant für einen kleinen Imbiß richtig gut und bald darauf fallen wir todmüde ins Bett.