Einen kleinen Abstecher zum so genannten Garten Eden machten wir ganz zufällig. Mitten in der Pampa war ein Parkplatz mit dem Verweis zu diesem Paradies. Wir fanden heraus, das dies ein Zwischending zwischen Wald und Dschungel war. Wir liefen einen Rundgang auf einem schönen Holzbretterweg entlang. In diesem Park gab es die verschiedensten Bäume und Sträucher, sogar 3 Mammutbäume waren zu betrachten.
Nach diesem tollen Vormittag fuhren wir Richtung Route 62 (eine sehr bekannte Straße), dabei mussten wir allerdings über einen Pass. Hätten wir im voraus gewusst, das wir für diese 70 km ca 3 Std brauchten, hätten wir es gelassen. Der Pass war eine einzige Schotterpiste, mit einer engen Fahrbahn und Einerseits einen steilen Abhang von ca 400 Metern neben uns und auf der anderen Seite ein Feldmassiv, das teils so aussah, als ob es gleich auf uns nieder käme.
An diesem Nachmittag bin ich bestimmt um 10 Jahre gealtert, denn mein Vater fuhr und ich musst aufpassen, das er weder den Abhang hinunter machte, zu schnell fuhr oder Paviane oder Kühe mit rießen Hörnern überfuhr – die einfach mitten auf der Fahrbahn nach einer der vielen Kurven einfach dastanden. Die Aussicht war zwar gigantisch schön, aber wir konnten sie nicht genießen.
Nach diesem Höllentrip fuhren wir die Route 62 Richtung Oudtshoorn, aber uns gefiel diese Strecke überhaupt nicht. Es brauchte lange bis man mal eine Tankstelle mit kleinen Snacks oder eine Toilette fand. So fuhren wir schnellstmöglich wieder auf die N12 über die wir wieder zur N2 kamen. Wir übernachteten in George.
 
Am 07.12 fuhren wir nach Mossel Bay. Dies war ein total verregneter Tag. An diesem Tag haben wir nicht viel unternommen, wir schlenderten kurzzeitig in einer kleinen Einkaufspassage umher, gingen was essen und suchten uns eine Zimmer, wo wir den Tag mit lesen und Fernsehen rumbrachten.
 
Am 08.12 war wieder ein toller Nationalpark dran. Dieser war in der Nähe von Albertina. Als wir ankamen war die Safari in einem Unimog schon unterwegs. Die nächste Fahrt ging erst am Nachmittag. Wir entschieden nach langen überlegen, dass wir den Mittag zum Meer fahren und danach nochmal zu diesem Park düsen wollten. Dies war auch ganz gut, das wir trotzdem die Tour mitgemacht hatten, den es war nach dem Krüger Nationalpark der zweit schönste. Wir fuhren mit einem umgebauten Riesenlaster durch diesen interessanten Park. Zuerst fuhren wir zu den 3 zahmen, afrikanischen Elefanten, von denen man auch den Bullen und die Kuh reiten konnte. Das junge trottete immer mit seinen Eltern mit. Mit dem Halbstarken und seinen Pfleger bin ich schon vor der Safari zusammengestoßen, wie ich ein bisschen herumgelaufen bin und die Umgebung mir anschauen wollte. Wir haben uns prächtig unterhalten.
Danach ging es richtig steil Berg auf, um an das Gehege der Löwen zu kommen. Wir brauchten gar nicht rein fahren, da die Löwen schon sehnsüchtig am Zaun auf Fressen warteten, da das Löwenmännchen und die zwei Weibchen schon eine gute Woche nichts mehr bekommen hatten. Danach ging es wieder den steilen Berg runter, was mit dem 3 Meter breiten und ca 10 Meter langen Gefährt abenteuerlich war. Nun ging es weiter quer durch die Wildnis. Auf der großen Grasebene erblickten wir Nashörner neben Pferden grasen.