In einer Mulde sitzen 20 Raubadler im Gras und erst bei genauerer Betrachtung erkennen wir, dass sich die Könige der Lüfte mit dem allerdings Eiweißreichen Verzehr von schwärmenden Termiten beschäftigen. Auf der Rückfahrt zum Camp gehen im Norden über Seronera schwere Gewitter nieder, was die große Herde sicher anlockt.
 
Sonnenuntergang in Afrika, Schirmakazien, Bäume in Afrika, Abendstimmung 
 

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Wie immer in weiten Teilen Afrikas, begleitet uns das vielfältige Gurren unterschiedlicher Taubenarten durch den nächsten Morgen. Auf dem Gamedrive können wir die Jagd einer Gepardin nach einer Thomsongazelle hautnah beobachten, die für das Tier erfolglos bleibt. Nach etwa 400 m Sprint bleibt die Katze zurück und fällt dann erschöpft zur Seite. Die Gazelle bleibt sofort Schwanz wedelnd stehen, als hätte sie nur ein Kräftemessen veranstaltet. Dass fast erwachsene Gepardenjunge schließt zur Mutter auf und lehnt sich wohl hungrig an sie. Inzwischen hat sich die Zahl der ankommenden Gnus und Zebras deutlich erhöht. Wir kurven im Akazienwald um den Masek See herum. Erfahrene Gnus, die wohl wissen, dass es in diesem seichten Gewässer keine Krokodile gibt, kürzen oft rigoros ab und ziehen quer über den See. Wir kommen leider zu spät und sehen nur noch die Fährte, die mit den aufgeworfenen Rändern an die Spur eines Schneepflugs erinnert.