Nachdem wir einigen Kindern die Hände geschüttelt haben, sind wir dann auch schon langsam wieder Richtung Jeep gegangen, jedoch nicht ohne vorher an der nicht zu übersehenden Kiste vor der Schule eine Geldspende zu hinterlassen, welche für die Bildung der Kinder genutzt werden soll. Unsere Spende wurde durch einen Applaus der Kinder gedankt. Das war schon fast ein bisschen peinlich. Ich hoffe nur, dass die Spende auch wirklich für die Kinder verwendet wurde…
Auf alle Fälle ist das ein interessanter Einblick in eine ganz andere Kultur und sollte – wenn die Möglichkeit besteht – unbedingt mitgemacht werden, es lohnt sich…
 
Nach einer weiteren kurzen Fahrt haben wir das Eingangstor zum weltberühmten Serengeti Nationalpark erreicht (www.serengeti.org/deutsch_neu/index_2.html). Auf Grund seiner Popularität habe ich einen imposanten Eingangsbereich erwartet, die Realität sah dann aber doch etwas nüchterner aus.
 
Die Serengeti liegt nordwestlich in Tansania und ist der größte Nationalpark des Landes. Das Gebiet wurde 1981 zum Weltnaturerbe erklärt und ist Teil des Serengeti-Ngorongoro-Biosphärenreservats. Seine Berühmtheit erreichte die Serengeti durch den Film „Die Serengeti darf nicht sterben“ von Bernhard Grizmek.
 
Der eigentliche Nationalpark umfasst 150.000 km² und grenzt im Norden an den kenianischen Massai-Mara-Nationalpark.
In diesem Gebiet sind fast alle Tierarten Ostafrikas anzutreffen (abgesehen von Waldbewohnern).
 
Nach dem Eingangstor führt eine ziemlich lange gerade Schotterpiste durch die Serengeti. Wir fuhren relativ lange, ohne viele Tiere zu sehen. Dies änderte sich plötzlich und wir fuhren parallel zu einer riesigen Herde von Gnus und Zebras
(begleitet von fliegenden Mistkäfern). Die Herde war ein Ausläufer von der „großen Wanderung“, welche jedes Jahr durch die Serengeti führt.