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Riesenschildkröten und Warane waren gut getarnt zwischen großen Steinen versteckt. Darüber, dass die Krokodile für uns unerreichbar sowie die Kobras und andere Giftschlangen hinter Glas waren, waren wir nicht böse! 
 
Weiter ging es zum Arusha NP, der für seine Giraffen bekannt ist. Während wir auf Godfrey warteten, der die Registrierungsformalitäten vornahm, waren sie auch schon da: die Giraffen, eine große Gruppe von ihnen stand gleich hinter dem Parkplatz. Der Arusha NP ist sehr grün, meist dicht bewachsen, zwischendurch immer wieder große Lichtungen, auf denen wir sehr viele Giraffen und Zebras sahen. Bei diesem friedlichen Miteinander kam mir zum ersten Mal auf dieser Reise der Gedanke an das Paradies in den Kopf. So oder ähnlich stelle ich mir das Paradies vor. Dieser Gedanke wiederholte sich sehr oft auf dieser Reise.
Sehr lustig waren Warzenschweine mit Giraffen anzusehen; Warzenschweine knieen sich mit den Vorderfüssen zum Fressen hin und in Gesellschaft der Giraffen sehen sie wie Spielzeug aus.
 
Auf einem Picknickplatz mit traumhafter Aussicht verzehrten wir mit viel Appetit  unsere Lunchpakete und waren richtig zufrieden mit dem Start unseres Afrikatraumes. Aber der Tag war ja noch nicht zu Ende. Auf dem Rückweg entzückten uns besonders die vielen schwarz-weißen Colobus-Affen, die in großer Höhe von Baum zu Baum sprangen, nicht ganz ungefährlich, denn die Entfernung über die Straße hinweg, war doch ziemlich groß. Colobus-Affen leben wohl auch sonst ziemlich gefährlich - wegen ihrer langen weißen Schwänze sind sie besonders begehrt  bei den afrikanischen Medizinmännern.