In den umliegenden Querstraßen gibt es einen Schneider, viele Shops, Bars und Restaurants. Vor den lungern Schlepper mit ihren Menüs. Oder sie kommen über die Straße, um das Angebot des Restaurants vorzustellen.
 
Black Pearl und ich sprechen bei der Schneiderin, Madame Ho-Yen zwecks Anzügen, Blusen und Hosen vor. Danach macht jeder das, was ihm gefällt: Israel Hands ist am Strand – Black Pearl und Baron Blixen bei Massage und Gesichtsbehandlungen.
 
Israel Hands mietet für 45.000 Dong (ca. 8 Euro) pro Tag ein Moped. Damit machen wir am Nachmittag einen Ausflug zum Tempel des Weißen Buddha. Ich sitze bei Israel Hands auf dem Moped, und für Black Pearl haben wir noch einen Fahrer angeheuert. Im Tempel umlagert uns eine Horde Schulmädchen, die sich als Gegenleistung für’s Rumführen den Verkauf von Ansichtskarten versprechen. Im Tempel erwerbe ich eine Familienpackung Räucherstäbchen, die wir dem Weißen Buddha opfern.
Nach dem Tempel fahren wir in ein Bad mit heißen Quellen und Schlamm. Der Reiseführer aus dem Hause „Einsamer Planet“ ist nicht sehr hilfreich, da er sich hauptsächlich mit dem Sparen in dem ohnehin schon sehr günstigen Land befasst und das Bad einfach mal vergessen hat.
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Das Bad ist eine im russischen Stil gehaltene Erholungs-Sanatoriums-Anlage. Weißbekittelte Aufsichtspersonen organisieren den Ablauf – etwas anders als die westliche Das-haben-wir-uns-verdient-Wellness-Einstellung. Wir sitzen eine Weile in schlammgefüllten Bottichen herum. Außerdem gibt es noch mehrere Schwimmbecken mit heißem Wasser.
 
Abends schauen wir bei der Schneiderin zur ersten Anprobe vorbei und gehen Seafood essen. Naja, die Suppe ist das beste. Nun schlägt auch die große Stunde der ambulanten Verkäufer. In Kisten wird das Angebot an Büchern, Zigaretten und Sonnenbrillen auf Mopeds herumgefahren oder in Wäschekörben herbeigeschleppt. Die Bücher umfassen das den gesamten Vietnambedarf eines Touristen. Leider sind auch sie nur gefälscht, d.h. kopierte Seiten zusammengebunden.