Am nächsten Morgen nach dem Frühstück fuhren wir in einem Jeepney zu den grossen Reisterrassen, die sich auf über 250 Quadratkilometern ausbreiten. Auf 1200 M. ü.M war der Morgen noch leicht wolkenverhangen. Wie an den Berg geklebt zeigt sich Banaue. Schon nach kurzer Fahrt sahen wir die ersten Reisterrassen. Vor 2000 Jahren mit einfachstem Werkzeug den Bergflanken abgetrotzt, ganze Gebirgsstöcke in Reisterrassen verwandelt. Die ältesten Terrassen werden sogar auf 3000 Jahre geschätzt. In schwerer Arbeit bearbeiten die Ifuegos mühsam die Reisfelder – noch gleich wie vor Jahrhunderten.

 

 

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Auf einer Strasse, die diesen Namen kaum verdient, nicht mehr als ein in den Fels gehauener Saumpfad, holperten wir etwa eine Stunde Richtung Ost. Entgegenkommendem Verkehr kann jeweils nur mit viel Geschick, manchmal recht waghalsigen Manövern ausgewichen werden. Die Landschaft jedoch wurde immer fantastischer. In den Dörfern entlang des Weges werden schöne Holzschnitzereien angeboten. Man kann sogar zusehen wie diese entstehen. Eines der Hauptmotive ist der „Bulul“ – der Reisbeschützer. Er soll dafür sorgen, dass der Reisvorrat bis zur nächsten Ernte reicht.