Beim Verlassen des ersten Tempels sprach uns ein Tuk-Tuk Fahrer an, der schlug uns vor, mit ihm eine Rundfahrt durch die Anlagen zu unternehmen. Da überlegten wir nicht lange, mit
dem Auto hätten wir uns da doch nur zu Tode gesucht. Wir besichtigten ein paar der alten Steinhaufen, und bezahlten für den Trip 400 Bath. Allerdings waren wir auch über zwei Stunden unterwegs und daher ist dieser Preis auch gerechtfertigt.
11.30 Uhr wurde erneut unser Wagen bestiegen um nach Bangkok weiterzufahren. Das klappte ganz hervorragend, bis wir an die Stadtgrenze von Bangkok kamen, dann machte uns
der Schilderwald schwer zu schaffen. Trotz Torsten´s navigatorischer Höchstleistungen, war der Weg zum Flughafen eine Herausforderung. Als Joe von Torsten die Autobahn herab gelotst wurde, passierte es dann:
 
Wir wurden von einem Polizisten herausgewunken, angeblich hätten wir da nicht abfahren dürfen, obwohl vor der Kreuzung ein mindestens 4qm. großes Schild aufgestellt war, welches
genau dazu aufforderte. Er wollte, dass wir 500 Bath bei einer Polizeistation in der Innenstadt bezahlen. Das war uns dann doch zu blöde. Torsten zückte einen 500 Bathschein und streckte ihn zum Fenster raus.
Mal sehen war passiert! Nun die Sache war ganz einfach, das Geld wanderte in die Tasche seiner Uniform, und plötzlich sprach niemand mehr von einem Verkehrsvergehen. Eine Quittung bekamen wir dafür natürlich nicht, aber ein nettes Lächeln von seinen Mitmenschen ist ja auch mal 500 Bath wert. So kommt man in 5 Minuten natürlich auch zu einem Monatsgehalt. Mehr durch Zufall fanden wir den richtigen Weg, und nach nochmaligen Nachfragen standen wir um 13.30 Uhr vor dem Abflugschalter.
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Da der Termin für die Autoübergabe auf 16.00 Uhr angesetzt war, musste jetzt erst mal ein Parkplatz her. Die gab es hier aber nicht, und so lotste uns ein Flughafenarbeiter für 120 Bath „Trinkgeld“ in den VIP Bereich des Terminals. Als nächstes wurde bei Sixt angerufen und nachgefragt, ob sie einen Mitarbeiter nicht schon etwas früher schicken könnten. Uns wurde zugesagt, dass in einer Stunde jemand da sei.
Also zurück zum Auto, um klar Schiff zu machen, und unsere Habseligkeiten, welche im ganzen Wagen verstreut waren, in die Taschen und Rucksäcke zu packen.
Beim Auto angekommen wurden wir schon von einem Airportangestellten erwartet der uns vom VIP Platz vertreiben wollte, der den wir geschmiert hatten war natürlich nirgends mehr zu finden, vermutlich versoff der gerade unsere 120 Bath.
Der Typ verstand kein Wort englisch, und daher war das eine richtige Aktion, bis er kapierte dass wir hier nur eine Stunde warten wollten.