Wir lagen den ganzen Tag am Strand in einer strohgedeckten Strandhütte im Schatten, denn auf der Überfahrt haben wir bei Lichtschutzfaktor 50, Eucerin beide einen leichten Sonnenbrand bekommen!

Gestern Abend war die Stimmung ein wenig gereizt, denn das im Reiseführer bei Ting Ray Bay Resort als phantastisch angepriesene Essen war bestenfalls Mittelmaß, was wir auch letztes Jahr schon mal festgestelt, aber wieder vergessen haben, und außerdem stachen mich ein paar wildgewordene Mücken in den linken Oberschenkel und verursachten dicke Beulen, so dass man meinen könnte, ich hätte so was wie Cellulitis im Endstadium, was der Wirkung meines schönen neuen Adidas-Bikinis sicher einigen Abbruch tun wird...Andererseits sind wir heute in langen Hosen unterwegs, so dass das nicht so schlimm ist.

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Wir sind nach dem Frühstück am Strand lang ins Dorf gewandert. Die einzelnen Buchten sind alle unterschiedlich, aber alle idyllisch für sich, teilweise mit langen gleißend weißen Sandstränden; dazwischen muss man schon mal über Felsen klettern, um weiterzukommen oder auch wieder hoch auf die unbefestigte Straße, also nur Erde mit tiefen Schlaglöchern...

Im Dorf haben wir uns an einem Stand eine erfrischende Köstlichkeit gegönnt: Mit einer abenteuerlichen Maschine von einem großen Eisblock abgeraspelte Eisstückchen mit verschiedenen eingelegten Fruchtstückchen mit gesüßter Dosenmilch und grünem und rotem Sirup drüber, mmmhhhschleck!

An diesem Stand hing übrigens-mitten im Moslem-Dorf-eine Art Kaugummiautomat, der aber keine Kaugummis hergab, sondern: "Condom 5 Baht"!---Für jedermann erschwinglich, wie es scheint!

Dann haben wir noch eingekauft, vor allem 6 große Flaschen Wasser und ließen uns von einem Taxi zurückbringen.

Die Taxis hier sind Bretterkarren mit kleinen Sitzbänken und Metallumrandung, die irgendwie an ein kleines Moped geschweißt worden sind und die Fahrgäste über die Schlaglöcherstraße hinrappeln, wo sie hinwollen, manchmal aber nicht ganz dahin, wo sie hinwollen! Uns schmiess der freundlich lächelnde Fahrer schon einen guten Kilometer vor dem Resort raus: Es sei viel zu steil und die Straße viel zu schlecht; das könne sein Moped nicht schaffen...machte er uns mit Händen und Füßen und wenig Englisch klar...Wir mussten dann also unsere Einkäufe, insbesondere die 9 kg Wasser zu Fuß nach Hause schleppen und kamen ganz schön ins Schwitzen!