Wir fahren quer durch das Zentrum der Stadt, durch das Regierungsviertel und über den Kurfürstendamm, dann durch den Grunewald und am Wannsee entlang und kommen schließlich nach Potsdam, schauen uns das russische Viertel an, kommen am Schloß Cecilienhof vorbei und haben dann Zeit für einen kurzen Besuch beim Schloß Sans Souci, das der “Alte Fritz” sich erbauen ließ und in dem er neben seinen geliebten Windhunden begraben liegt. Hier hat sich gegenüber meinem Besuch 1991 nicht viel verändert äusserlich. Der Park ist wunderschön. Die Zeit reicht leider nicht für das Chinesische Teehaus, das mir damals schon so gut gefallen hat.

 

Anschließend fahren wir noch zur Fußgängerzone von Potsdam und haben Zeit zum Bummeln. Danach geht es ab zu unserem heutigen “N.H.Hotel” in Kleinmachnow, direkt am Teltow-Kanal und an einem Park gelegen. Nach dem Abendessen machen wir noch einen Spaziergang am Kanal entlang und halten noch einen Plausch mit Rückblick auf die Reise.

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Nach einem allerletzten Superfrühstücksbüffet fahren wir um 7.30 Uhr los nach Süden, denn wir haben ca. 750 km zu fahren heute, allerdings auf deutschen Autobahnen. In flotter Fahrt geht es an Leipzig und Nürnberg vorbei und irgendwann sehen wir “unsere” Alpen vor uns, die Landschaft ist herrlich grün und heimatlich, ein gutes Gefühl. Brigitte gibt uns noch einige gute Worte mit auf den Weg und überreicht jedem ein Feuerzeug, das symbolisch gemeint ist, damit wir immer ein Licht sehen, wenn es mal dunkel ist. Für den 7. November vereinbaren wir ein Wiedersehen in der “Apfelblüte” in Salem-Neufrach zum Alben- und Gedankenaustausch und um sich vielleicht Appetit auf die nächste Reise zu holen.

 

Dann steigen in Ravensburg die ersten aus, später in Markdorf weitere und schließlich beim Betriebshof von Wegis-Reisen in Ahausen die meisten, weil sie dort ihre Autos stehen hatten. Ich steige mit einigen aus Konstanz in Meersburg an der Fähre aus, drücke die Brigitte nochmal und hoffe, daß ich sie eines Tages während einer Reise wiedersehen werde. In Konstanz hatte Brigitte schon Taxis für uns bestellt, die uns rasch nach Hause bringen. Keine halbe Stunde später schließe ich meinen Schatzehund wieder in die Arme und erst dann bin ich wieder zu Hause.

 

Und nun darf ich dankbar zurückdenken an eine wunderbare, sehr eindrucksvolle Reise.

 

Maria Gratz

1. August 2003