2. Tag:
Wir laufen aus Richtung Leros. Schon am Morgen, guter Segelwind. Während des Tages nützen wir die Gelegenheit zum Schwimmen. Wir lassen uns an Seile von unserer Yacht ziehen. Es ist herrlich, so im Wasser treibend, sich seiner Sorgen und „Sonstigem“ zu entledigen. Das Wetter ist herrlich, das Wasser angenehm und die Stimmung an Bord spiegelt das auch wieder. Unsere Skipper sorgen dafür, dass wir viele Manöver haben, damit wir ja genügend Manöverschlücke machen können. Der Wind kommt in dieser Zeit immer von Nord-West und daher haben wir Rückenwind und gelangen so recht rasch an unser Ziel Leros und legen in Laaki an. Das zweite Anlegemanöver gelingt schon ganz gut. Neben uns legt ein großer Katamaran an. Unsere Crew schaut nicht schlecht, als sie sehen, dass das Boot von nur einem Mann gesteuert wird und er den Katamaran ohne Probleme neben uns hinstellt, als würde er einen Kleinwagen in eine Parklücke einparken. Schnell werden einige Worte der Verständigung gewechselt und den Abend verbringen wir gemeinsam in einem sehr netten Restaurant.


3. Tag:
Heute erwarten wir laut Wetterbericht bis zu 7 Bofors Wind. Die heutige Tour geht von Leros nach Kalymnos. Diese Insel ist sehr bekannt und es legen auch Kreuzfahrtenschiffe dort an. Während des Tages ankern wir in einer unbewohnten Bucht, nur ein einziges Haus steht verlassen am Hang. Türkisfarbenes Wasser – einsame Bucht – Urlaub pur. Wir springen ins Wasser, der Anker hält jedoch nicht und Gott sei dank, sind nicht alle ins Wasser gesprungen.

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Das Segeln setzt unserem „Frischling“ Toni recht zu und er füttert recht fleißig die Fische. Wir erreichen Kalymnos und wir sind vom romantischen Hafen begeistert. Die Häuser schmiegen sich an den Hang und wir ankern direkt im Zentrum des Ortes. Am Abend finden wir rasch eine nette Taverne und lassen uns das herrliche griechische Essen schmecken. Übrigens in Griechenland ist es immer noch Sitte, in die Küche zu gehen und dort in die Töpfe zu gucken. Der Abend wird dann wieder sehr feucht fröhlich und unser lieber „Staudorf“ verletzt sich leicht am Kopf, als er noch einen Schlummertrunk holen wollte und dabei stürzte.


4. Tag:
Wir frühstücken in Kalymnos und lassen uns in einem Cafe verwöhnen. Heute geht es nach Patmos. Nachdem wie gesagt, in dieser Gegend zu dieser Zeit der Wind immer aus Nord-West kommt, haben wir heute den Wind genau „auf der Nase“. Auch heute wieder sehr starker Wind und wir müssen teilweise Segel reffen. Nach einigen Kreuzschlägen erreichen wir dann, völlig abgekämpft Patmos. Schon von weitem sieht man schon ein großes Kreuzfahrtenschiff vor Anker liegen. Na das wird was werden, tausende Touristen und so! Wir segeln bis in den Hafen von Patmos. Wir finden wieder ein nettes Lokal fürs Abendessen und lassen den Abend gemütlich ausklingen. Von Massentourismus keine Spur!!