Das hört sich äußerst spannend und vielversprechend an. Der Besuch dieser Insel mit bewegter Geschichte sollte ein schöner Abschluss unserer Tour durch Sardinien werden. Mit einer kleinen Autofähre tuckern wir ca. eineinhalb Stunden nach La Reale, dem Anlegeplatz der Insel. Gleich nach unserem Ausstieg sehen wir einen kleinen weißen Esel über die Wiese spazieren. Diese seltenen weißen Esel leiden an Albinismus, also eine angeborene Störung in der Biosynthese der Melanine. Die weißen Esel bekommen deswegen leichter Hautausschläge. Neben den rund 100 weißen Eseln leben ca. 200 graue Esel auf der Insel. Schön, dass wir gleich zu Beginn unseres Besuches dieses seltene Exemplar eines Esels bewundern durften.

 

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An der Bushaltestelle angekommen, entschließen wir uns, mit dem Bus den Norden der Insel zu erkunden. Nach langem, vergeblichen Warten auf einen Bus, hält ein Jeep neben uns an und ein freundlicher Mann mittleren Alters spricht uns auf italienisch an. Leider spricht der Mann weder englisch, noch französisch oder deutsch. Wieder einmal müssen wir feststellen, dass es vor allem an abgelegenen Orten auf Sardinien nützlich wäre, wenigstens etwas italienisch zu sprechen.