Nun ging es weiter über die Serpentinen immer höher und höher durch wunderschöne Berglandschaften die im Abendlicht versinken.

Die Zeit rann dahin weil man natürlich nicht verhindern konnte immer wieder anzuhalten um Fotos zu machen. Aber mit meinem Guide stand ich bereits in Kontakt und wusste dass er mich ein paar Kilometer weiter erwartete. Ein herzliches Willkommen von meinem Guide und seinem Assistenten, der Ihn seit Jahren auf seinen Touren begleitet. Ein gutes Abendessen und lange gute Gespräche machten die Nacht dann auch immer kürzer. Wir verabredeten uns dann für den nächsten Morgen um 8 Uhr, wobei die Dame der Nationalen Tourismusorganisation mit uns auf die Tour mitfuhr, was wir schon vorher ausgemacht hatten.

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Nach kurzem tiefem Schlaf und kurzem Frühstück gings zum Brot und Wein kaufen und dann

auf die Piste fertig los, in Montenegro, wobei die Bezeichnung „Land der schwarzen Berge “ nicht ganz zutreffend ist. Diesen Eindruck hatten nur die Seefahrer als sie Montenegro von weitem sahen. Bei näherer Betrachtung und beim Bereisen stellt sich raus das es ein grünes Eiland inmitten von Europa ist. Steil aufsteigende Berge von der Küste beginnend, bis auf 2.522 Meter hoch in den Himmel ragend mit dem Berg Bobotov Kuk, der mit 2 522 Metern höchster Berg Montenegros ist, öffnet sich einem eine Landschaft die einem Glauben macht zeitweise nicht in „Europa“ zu sein. Tief eingeschnittene Täler, Hochebenen und Waldgebiete die sich fast unberührt vor einem ausbreiten. Die gewählte Reisezeit im Oktober erwies sich im Nachhinein als perfekte Jahreszeit, zumal der September als bevorzugter Reisemonat für viele Touristen gilt. Auch das Frühjahr von Ende Mai bis Ende Juli ist eine sehr gute Reisezeit, bevor der doch recht heisse Sommer beginnt.