Wie sieht der ideale Familienurlaub aus? Tolles Wetter, Strand, glückliche und entspannte Eltern und Kinder und vielleicht noch ein ausgelassener und zufriedener Familienhund dabei. Die Realität sieht oft aber leider ganz anders aus. Da sind die Kinder knatschig, die Eltern giften sich an im Stress und der Hund will durchdrehen, weil er in einer neuen Umgebung ist. Woran liegt das eigentlich und wie kann man es für den nächsten Urlaub besser machen?

Die besten Tipps für einen entspannten Urlaub für alle


Dass das A und O einer schönen Reise eine gute Vorbereitung ist, das lassen wir jetzt hier außen vor, denn das sollte ja eine Selbstverständlichkeit sein und es gibt im Internet ja auch viele Checklisten für den Urlaub mit Kind.

Einer der Gründe, warum Eltern und Kinder im Urlaub miteinander nicht immer gut auskommen, liegt in ganz unterschiedlichen Erwartungen. Wenn das Kind am Urlaubsort keine Lust hat auf ein ausgedehntes Kulturprogramm hat, sondern viel lieber Sandburgen am Strand bauen will, dann ist die schlechte Laune vorprogrammiert. Oder wenn der ältere Sohn ständig am Handy hängt und den Slot-Machine Klassiker Book of Dead spielt, während man gerne zusammen etwas unternehmen will, dann kommt die Stimmung in Schieflage. Wenn dies dann die Normalität im Urlaub wird, braucht man sich nicht zu wundern, wenn alle nach dem Urlaub vollkommen geschafft nach Hause kommen und nur noch froh sind, wenn der Alltag wieder losgeht. Der Urlaub mit Kind kann sogar derartig zum Urlaubsstress ausarten, dass manche Familien ihn gar nicht mehr machen wollen. Daher ist es immens wichtig, dass man den Urlaub gut vorbereitet und auch die Erwartungen von allen berücksichtigt. Eltern sollten ihre Erwartungen an die gemeinsame Zeit etwas heruntersetzen. Der Urlaub muss nicht die Zeit werden, in der alle Kommunikationsprobleme mit dem Teenager plötzlich vollkommen aufgelöst sind. Hier eignet sich eine gesunde Kommunikationsstruktur, für die regelmäßige verbindliche Gespräche miteinander im Alltag vereinbart werden. Wer eine falsche Erwartung hat, der plant auch die Urlaubszeit falsch. Eltern sollten sich daher entspannen und keine vorgefertigten Programme planen. Besser ist es, in Ruhe anzukommen und die ersten Tage ganz frei von Programmen zu gestalten. Gut ist es, wenn dann jeder machen kann, was er will. Dann ist es sinnvoll, die Kinder in die Planung der Ausflüge mit einzubeziehen. In den meisten Urlaubsregionen gibt es Kataloge der örtlichen Highlights und Sehenswürdigkeiten. Kinder ändern sich und ihre Interessen ständig. Schon aus diesem Grund ist eine offene Kommunikation wichtig.

Für den Urlaub mit kleinen Kindern gilt es, möglichst viele Routinen aus dem Alltag auch im Urlaub beizubehalten. Je kleiner das Kind ist, desto wichtiger ist dies. Feste Routinen bieten den Kindern Sicherheit. Daher ist es in einer neuen und ungewohnten Umgebung umso wichtiger, dem Kind so viel Sicherheit wie möglich zu bieten. Eine gute Idee ist es zum Beispiel die Einschlaf- und Aufwachroutine genauso wie zu Hause durchzuführen, damit das Kind merkt, dass die neue Situation nichts Bedrohliches hat.
Für den Urlaub mit mehreren Kindern in unterschiedlichem Alter ist ein Ferienhaus wesentlich besser geeignet als ein Hotel, in dem man jeden Ton hört. Dies kann bei Schreinächten nicht nur für die Familie anstrengend werden und die missmutigen Blicke der Zimmernachbarn muss man m Ferienhaus auch nicht fürchten.