Zwei Maschinen müssen noch landen, dann starten wir endlich um 2013Uhr. Hat also doch recht lange gedauert.

Total erstaunt sind wir als exakt nach einer Stunde Flugzeit das Abendessen serviert wird. Allerdings, es ist fast schon pervers, auf den Monitoren läuft ein Film über die Zubereitung und das Servieren der Mahlzeiten für die Businessklasse. Und das sieht doch schon etwas anders aus als das bei uns in den Plastikbehältern.

Allerdings, diesmal ist es auch kein Problem mit einem zweiten Fläschchen Rotwein, es wird umgehend gebracht.

Nach dem Essen ist auf den Bildschirmen die Flugroute zu sehen, da nähern wir uns gerade wieder dem Amazonasgebiet. Und über Kairo geht, während wir die Anden endgültig hinter uns gelassen haben, gerade die Sonne auf.

In der Nacht gibt es leider doch das befürchtete Kindergeschrei, dazu einen von der überforderten Klimaanlage nicht zu beseitigenden Geruch, teilweise sogar Gestank.

Steffi, die ja vor der Reise über die ärztliche Bemerkung: nicht flugtauglich so entsetzt war, schimpft vor sich hin: nie mehr fliegen.

Es ist 0630Uhr als wir die portugiesische Küste überfliegen. Gerade als wir eine Flussmündung unter uns sehen beginnen die Stewardessen mit dem Frühstücksservice.

Da stelle ich die Uhr um. Hier in Europa ist es jetzt 1330Uhr.

Nach 9750 Kilometern Flugstrecke landen wir um 1418Uhr in Madrid.

Wir verabschieden uns von Konstantina und Willi, die fliegen ja nicht nach Frankfurt, sitzen dann beim Gate J56 bis wir zu unserem Weiterflug aufgerufen werden.