In der Station wollten wir eigentlich noch eine geführte Nachtwanderung machen aber es war leider kein Führer an diesem Abend da. So fotografierten wir nach dem Frühstück noch einige Vögel die sich auf ein Stück Papaya stürzten das jemand auf das breite Terassengeländer gelegt hatte. Innerhalb kürzester Zeit sahen wir ca. 10 verschiedene Vogelarten bis ein großer Motmot kam, sich das Stück Papaya schnappte und davonflog.

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Wir machten uns dann auf den Weg die ca. 200 km bis nach Santa Maria de Dota in die „El Toucanet Lodge“ zurückzulegen. Wir fuhren durch San Vito das schon sehr nah an den Grenze zu Panama liegt und danach Richtung Norden nach San Isidro de El General. Die Straße ist zwar geteert aber in einem sehr schlechten Zustand. Das Panorama zu beiden Seiten ist jedoch wunderbar da man direkt auf dem Gebirgskamm fährt. Unterwegs wurden wir noch von Zollbeamten angehalten und unsere Pässe mit dem Einreisestempel wurden kontrolliert. Wir fuhren weiter auf die Panamericana über den Cerro de la Muerte bis zur Lodge. Wir hatten nicht mal angerufen, ob noch Zimmer frei sind aber wir hatten Glück und es gab noch welche. Wir bezahlten noch einen Aufpreis und bekamen ein Zimmer in einer eigenen Hütte mit großem Bett, einem Jacuzzi und einem offenen Kamin. Die Standard-Zimmer sind sehr einfach ausgestattet und nicht sehr einladend, da fiel uns die Entscheidung nicht schwer die bedeutend besseren Zimmer zu nehmen.
Die Inhaber sind sehr freundlich und das Abendessen war hervorragend. Mit Gary dem Eigentümer gingen wir am nächsten Morgen auf Vogeltour um Quetzale zu beobachten. Wir sahen einige, jedoch recht weit entfernt in einem Baum. Das sollte sich aber am nächsten Tag ändern.