Wir haben auch das Kampfgeschwader Mücken hinter uns gelassen, die sich allnächtlich an Brittas linkem Arm aufwärmten, um dann mit jeweils 3 gezielten Stichen erst mein linkes und 2 Tage später dann mein rechtes Auge komplett zuzustechen. Es ist auch nicht schön, im Reisetagebuch Brittas Eintrag zu lesen:" Ich wache auf und liege neben Karl Dall...."

 Also, wir waren in San Cristobal de las Casas auf diversen Märkten, wo bunt gekleidete Indigena-Frauen aus den umliegenden Dörfern neben Obst und Gemüse (ganz lecker die Backwaren neben den frisch geschlachteten Hühnerhaufen ohne Kopf) auch jede Menge bunten Schmuck und Strickwaren verkauften.

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Sie haben lange schwarze Haare, die mit bunten Bändern zu Zöpfen geflochten sind, tragen bunte Blusen und schwarz eingefärbte Flokatiteppiche als Rock. Außerdem überrage ich sie um mindestens 40 Zentimeter, was mir immer wieder erstaunte Blicke und Gekicher einbringt.
 
 
In Chiapas sind wir mit einem Speedboot durch den Cañon del Sumidero gefahren, eine total geile Bootsfahrt: der Fluss wird immer schmaler und schließlich ragt die Schlucht rechts und links mit über 1000 m in die Höhe. In Oaxaca haben wir Weltkulturerbe bestaunt: Die Zapoteken haben von einem Berg, dem Monte Alban, die Spitze abgetragen, ihn planiert und aufwendig bebaut (zwischen 250 und 750 n.C) mit allerlei Tempeln, Observatorium und Ballspielplatz (Verlierer im Ballspiel wurden geköpft, wie gut, dass es das bei uns nicht gibt, sonst stünde es schlecht um Arminia )