Das Fernweh stillen – und etwas für die Umwelt tun. Das waren die Auslöser für eine wunderschöne Reise nach Mexiko, und zwar auf die Baja California zwischen Pazifik und Cortez-See. Hier treffen sich im Frühjahr die Grauwale, um ihre Jungen zur Welt zu bringen und auf die lange Reise nach Norden vorzubereiten. Und dazu kam das Angebot in einer kleinen Reisegruppe unter ökologischen und Umweltgesichtspunkten gerade recht.

Hauptstadt La Paz

Der lange Flug von Frankfurt über den Atlantik nach Mexiko-City war zunächst zu bedenken – der Weiterflug nach La Paz wurde schon von der Vorfreude auf ein unbekanntes Land erleichtert. Und hier empfing uns am Airport der mesikanische Reiseleiter und brachte die kleine Gruppe in das zentral gelegene Hotel. Nach einer Erfrischungspause führte er uns am Nachmittag gleich an einen herrlichen weißen Sandstrand mit dem türkisfarbenen Meer der Cortez-See.

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Playa Tecolote – Die Strände nahe der Hauptstadt an der Cortez-See

Trotz der Nähe zur Hauptstadt waren die Strände mit hohen Dünen und beeindruckenden Kakteen fast menschenleer. Fregattvögel kreisten über dem Golf von Kalifornien, wie die von den Mexikanern genannte Cortez-See auch heißt, und im weißen Sand blühten versteckt exotische Blumen. Diese erste Ausfahrt brachte bereits einen Vorgeschmack auf die nächsten Tage. Nach einem guten Abendessen schliefen alle im ruhigen Hotel zufrieden ein.

Tados Santos

Im Kleinbus ging es morgens auf der Panamericana nach Süden – erster Stop in Tados Santos. Ein kleiner verschlafener Fischerort, mit herrlichen Badestränden. Und wieder fast ausgestorben. Der Pazifik lud denn auch zum ersten erfrischenden Bad in den Wellen ein, bevor es weiter nach Süden ging. Auf dieser von Nordamerika kommenden Fernstraße war der Verkehr mit Lkws und Wohnmobilen beachtlich. Die Südspitze der längsten Halbinsel der Welt ist auch Urlaubsziel vieler Gäste aus den USA. Das nächste Ziel: Cabo San Lucas, ein quirliger Ferienort, ganz auf den Tourismus aus Nordamerika eingestellt.