26.06.07
 
Mit wackeligen Knien torkelten wir zum „Domestic-Airport“, denn leider mussten wir gleich weiterfliegen nach Praslin. Dort erklärte man uns, der Pilot sei erstmal „zur Probe“ nach Praslin geflogen, ohne Passagiere…Während wir auf das Ergebnis dieses Testfluges warteten und ich mich nach Irland wünschte, schüttete es draußen. Alles grau in grau. Das Flugzeug, ein erschreckend winziges Propellermaschinchen, kehrte wohlbehalten zurück, bereit für mutige Passagiere (oder solche, die es werden wollten). Nach der vorsorglichen Einnahme von Superpep Forte kletterten wir in die Twin Otter. Kurz nach dem Start ertönte hinter mir schon das typische Würgegeräusch, gefolgt von Pladdern-in-Tüte… Dabei war der Flug eigentlich nicht so schlimm, erinnerte anfangs etwas an ein bockendes Pferd, aber dann ging´s.
 
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Auch auf Praslin: Regen! Froh, überlebt zu haben, kamen wir durchnässt an unserem Guesthouse „Beach Villas“ an. Dort fragte uns der Gästehausbesitzer erstmal, wie wir denn hergekommen seien. Mit dem Flugzeug. „Was? Bei dem Wetter wär ich ja niemals geflogen!“ Wie beruhigend.
Unser Zimmer war sehr schön, kleine Terrasse mit Meer- (und Regen-) blick, und sogar ein Safe und ein Kühlschrank.
 
Trotz Regen gingen wir dann erstmal los, um die Gegend zu erkunden und die wichtigsten Sachen einzukaufen, also Wasser, Bier und Chips. Zu meiner großen Freude gab es Bananenchips, für die ich während einiger Mittelamerikareisen eine Vorliebe entwickelt hatte. Auch die Breadfruitchips mussten wir natürlich testen.
Die Landschaft gefiel mir auf Anhieb richtig gut! Alles üppig grün, schöne Blumen überall, exotisch und einfach toll!
 
Zurück auf unserer Terrasse saßen wir leicht fröstelnd in den bequemen Stühlen und tranken unser erstes Seybrew. Sofort hob sich die Stimmung, denn es schmeckte hervorragend! Nun konnte einem schönen Urlaub nichts mehr im Wege stehen!  Außerdem war ich natürlich froh, biertrinkend bei Sauwetter auf einer Terrasse zu sitzen und nicht tot im indischen Ozean zu dümpeln.
 
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Einige Seybrew und vieeeel Regen später gab es auch schon Abendessen, das in einem kleinen Pavillon direkt am Meer serviert wird. Das Essen in den Beach Villas war immer sehr gut (und reichlich)! Am besten schmeckte mir das Octopus-Curry. Morgens beim Frühstück kann man auf einer Liste eintragen, was man abends essen möchte und es wird dann frisch zubereitet. An 3 Abenden haben wir am Take Away gegessen (10 Minuten zu Fuß), und auch das war sehr empfehlenswert. Wir haben (fast) immer das genommen, was nicht so scharf war und ohne Fleisch. Äußerst lecker!