27.06.07
 
Die Betten waren sehr bequem und das Frühstück gut. Man kann von einer Karte unterschiedliche Sachen wählen, z.b. Rührei, Cornflakes etc.. Dazu gibt’s immer Tee, Kaffee, Saft und Toast mit Marmelade und irischer (!!!) Butter. Vorher gibt´s frische Früchte. Diese kleinen Bananen waren ein echtes Geschmackserlebnis! Gar nicht zu vergleichen mit unseren mehligen Dingern.
 
Derart gestärkt machten wir uns auf zu einer großen Wanderung. Erst fuhren wir mit dem Bus (kostet immer 3 Rupien, egal wie weit) nach Mont Plaisir und gingen von da zur Anse Lazio.
 
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In gemütlichem Tempo, mit Staun- und Fotopausen und Verlaufen, brauchten wir ca. 1 Stunde.
Es war ziemlich wolkig und windig und auch das Meer war nicht gerade ruhig (Rest vom Zyklon). Trotzdem ging ich links an den Felsen schnorcheln und war begeistert. So viele verschiedene Fische! Sogar einen kleinen Kugelfisch gab es zu sehen.
 
Die Anse Lazio ist lt. einer „Strandhitparade“ der schönste Strand der Welt. Den nach dieser Liste zweitschönsten Strand der Welt, die Ballymastocker Bay im County Donegal, Irland, kannte ich schon und war daher gespannt. Es ist schwierig, „schönster Strand“ zu definieren. Zum Schnorcheln und Schwimmen ist Anse Lazio bestimmt geeigneter, aber auf meiner eigenen subjektiv-emotionalen Strandhitparade werden die westirischen Strände weiterhin die ersten Plätze belegen (auch wenn jetzt ein empörter Aufschrei durch das Forum geht). Zum Schwimmen und Schnorcheln gefallen mir die seychellischen Strände allerdings besser! (Das Wasser ist in Irland teilweise etwas sehr erfrischend und auch an Korallenriffen mangelt es.)
 
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Das BonBon Plume hatte wegen Renovierung geschlossen, darum gingen wir Mittags auf einen Snack ins Chevalier. Nix Berauschendes, aber das Seybrew war schön kalt (wie übrigens immer).
 
Am späten Nachmittag fuhren wir mit dem Bus von der Anse Boudin zurück zur Grande Anse.
Auf dem Weg zur Haltestelle sahen wir zu unserer Begeisterung viele Flughunde, fliegend und hängend. Ganz offensichtlich sehr streitlustige Tierchen.
Busfahren machte viel Spaß und war immer auch gleich eine schöne Inselrundfahrt. Die Busse waren fast immer überpünktlich und fuhren ziemlich oft. Wenn man irgendwo aussteigen möchte ruft man „Devant“ oder drückt auf einen Knopf an der Buswand (oder ein Einheimischer fragt einen, wo man aussteigen möchte und ruft für einen Devant).
Dank des eigenwilligen Fahrstiles der einheimischen Autofahrer kommt es oft zu brenzligen Situationen. Bei einer Busfahrt hatten wir ca. 5 „Beinahe-Unfälle“, die nur durch die Reaktionsschnelligkeit des Busfahrers abgewendet werden konnten (plötzliche Vollbremsung des Autos vor dem Bus, rasantes Abbiegen ohne Blinker, Rückwärtsfahren aus Ausfahrten etc.). Der Busfahrer hielt dann jeweils für einige Sekunden an und gab einen kreolischen Wortschwall von sich (vermutlich Flüche), dann fuhr er guter Dinge weiter.
Busse werden auch als Blumenlieferanten genutzt, denn einmal hielt der Bus einfach so vor einem Haus und hupte, daraufhin brachte eine Frau einen sehr schönen, großen Blumenstrauß, den die Busfahrerin auf die Ablage des Busses legte und weiterfuhr. Was dann mit dem Strauß passiert ist kriegten wir leider nicht mit, da wir vorher ausgestiegen sind (TATA-Fleurop?).
 
Am Guesthouse wurden uns unsere ersten frischen Trinkkokosnüsse gereicht. Erfrischend! Nach einem Terrassen-Seybrew gab´s auch schon wieder Abendessen.