Südgeorgien-Falkland Reisebericht:
Reise zu den Königspinguinen

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Südgeorgien - Eine Expedition ins Königreich der Pinguine.

Die zweiwöchige Expeditionskreuzfahrt im Südpolargebiet führt von Südamerika zur rund 2000 km entfernten einsamen Insel Südgeorgien und beginnt in Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt.

Am nördlichen Ufer des Beagle Kanals gelegen und zu Argentinien gehörend, befindet sich die kleine Hafenstadt Ushuaia. Sie ist die Provinzhauptstadt vom Feuerland und hat die mächtige Bergkette der Anden im Rücken. Das Ende der Welt, so nennt sich die Stadt selbst, ist der wichtigste Abfahrtshafen für Kreuzfahrten in die Antarktis.

Im Hafen der Stadt liegen Schiffe, deren Route meist hier beginnt und noch viel weiter in den Süden führen wird.

Die „Ms Grigoriy Mikheev“ und das Schwesternschiff „Maryshev“ sind als ehemalige russische Forschungsschiffe, aus St. Petersburg, bestens für eine echte Südpolarexpedition dieser Art ausgerüstet. Zu komfortablen Expeditionsschiffen umgebaut, fassen sie bis zu 46 Passagiere und 20 Mann Besatzung.

1990 in Finnland erbaut haben beide Schiffe die unter konventionellen Schiffen höchste Eisklasse mit verstärktem Rumpf.  Vor Einbruch der Dunkelheit verlässt das Schiff den Hafen von Ushuaia und steuert direkt durch den Beagle Kanal in Richtung Osten.

Ein letzter Blick im Abendlicht auf die südlichste Stadt der Welt mit den mächtigen schneebedeckten Bergen der Anden im Hintergrund lässt keinen Reiseteilnehmer unbeeindruckt und lädt zum Verweilen und Träumen ein.

Beeindruckend, wie sich das Schiff durch das ruhige Wasser des Beagle Kanals schneidet. Den Beagle Kanal durchquert, verlässt das Schiff Südamerika und es geht nun knapp 2000km durch das Südpolarmeer in Richtung Osten. Knapp 4 Tage wird die Fahrt durch eines der bewegtesten Meere unserer Erde dauern.

Die Grigoriy Mikheev gehört zu den sichersten Polarschiffen, die auf der Südhalbkugel kreuzen. Von einer russischen Crew geleitet unter der Führung von Kapitän Alexey Zakalashnyuk steuert das Schiff jederzeit sicher durch das Südpolarmeer. Im Kartenraum, der ebenso, wie die Schiffsbrücke, auch für den Expeditionsteilnehmer zugänglich ist, kann man den Streckenverlauf auf speziellen Seekarten nachvollziehen.