Teils starker Nebel entsteht, da die wärmere Luft aus dem Norden über dem kalten Polarwasser kondensiert.

Es wird spürbar kälter, Niederschlag fällt als Schnee und frostiger Atem stellt sich ein.

Hat man diese Zone überschritten befindet man sich offiziell in der Antarktis. Das Wetter wird meist besser und die See ruhiger. Eisige Kälte liegt nun in der Luft.

Die Vorbereitungen für den ersten Landgang, nach vier Tagen auf dem offenen Meer, starten und man kann es nun kaum noch abwarten die Insel in der Ferne zu erblicken. Mit Fotoapparat und Fernglas ausgerüstet, umkreist von Riesensturmvögeln und den majestätischen Wanderalbatrossen steigt die Spannung von Stunde zu Stunde.

Und dann ist es endlich so weit. Südgeorgien! Das Königreich der Pinguine ist erreicht. Seefahrer vergangener Zeiten schilderten ihren ersten Eindruck einst mit den Worten:

„Zuerst meint man, Eisberge auf dem Wasser treiben zu sehen, bis das Schiff langsam näher herankommt und sich die weißen Spitzen zu einer grandiosen Gebirgslandschaft zusammenfinden, die sich unmittelbar aus dem Meer erhebt, ohne lange mit sanften Hügeln Atem zu holen.“

Der Eindruck heutzutage ist nicht geringer und der Moment, solch eine einsame Insel am Horizont zu entdecken und anzulaufen einfach atemberaubend und magisch.