Auf dem Wasser boten Einheimische in kleinen Booten (sogenannten Sampans) exotische Früchte, Minibananen, Coconut Pancake und weitere Leckereien zum Verkauf an. Von den Eindrücken überwältigt ging es weiter nach Nakhon Pathom zur Besichtigung der höchsten, buddhistischen Pagode Thailands. Die Höhe von 120m ist überwältigend. In Kanchanaburi sind wir über die berühmte Brücke am Kwai spaziert, die umgeben ist von einem bunten Blumenmeer. Hier wurde auch der gleichnamige Film gedreht. Atemberaubend empfanden wir eine rasante Bahnfahrt auf einer kurzen Strecke der heute noch erhaltenen sogenannten Todesstrecke. Knatternd, schnell und laut holperten wir über das höchste Viadukt. Wir trauten uns kaum in den Abgrund neben uns zu schauen. Doch der Blick aus dem Fenster lohnte, denn er bot Aussicht auf eine wundervolle Landschaft. Vorbei an sattgrünen Wäldern und tiefblauem Wasser konnte man sehen, wie sich wärmende Sonnenstrahlen im Fluss spiegelten. Die Nacht verbrachten wir im „Wangnokkaew Park View Resort“. Wir übernachteten in winzigen Hausbooten mitten im Urwald. Ein unvergleichliches Paradies in freier Natur. Überall vernahm man ein geheimnisvolles Zirpen und weitere unbekannte Geräusche, die aus dem Urwald drangen. Die Luft war feucht und ein Nebel hatte sich über die Wälder gelegt. Es war geradezu unheimlich wie wir im Dunkeln den Weg über kleine Hängebrücken zum Abendessen suchten. Das Essen im Freien teilten wir uns mit sämtlichen Insekten und einer Ameisenkolonie. Trotzdem waren wir wie gefangen von dieser außergewöhnlichen Atmosphäre. So hatten wir uns Thailand vorgestellt – authentisch, inmitten der Natur.
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Auf unserer Weiterfahrt Richtung Norden passierten wir Suphanburi, einen Tempel mit einer schlafenden Buddha Figur. Sehr viel interessanter fanden wir jedoch den Halt bei der weltgrößten Krokodilfarm in Chai Nat. Über 100.000 Krokodile soll es hier geben. Als wir ankamen rissen einige zur Begrüßung das Maul weit auf. Keiner von uns wagte sich einen Schritt näher, doch dann wurde uns erklärt, dass das ein Zeichen dafür ist, dass die Tiere gesättigt sind. Gutgläubig und zugleich todesmutig näherten wir uns den gefährlichen Reptilien für ein Foto. Am Nachmittag besuchten wir in der Nähe von Kamphaengphet einen typisch thailändischen Markt. Unter regionalen Spezialitäten verstand man hier Insekten, kleine Frösche, Würmer, Heuschrecken, Kälber, ungekühltes Fleisch und zahlreiche abgepackte Lebensmittel. Für uns waren der Anblick und die Haltung der Tiere eher abschreckend. Doch auch ein solcher Besuch gehört dazu, wenn man alle Facetten Thailands kennen lernen möchte. Erschöpft von den vielen Eindrücken kamen wir schließlich im „Hotel Sukhotai Resort“ an. Das Hotel war ein Traum. Von einer erhöhten Terrasse hatte man einen herrlichen Ausblick auf einen kleinen Fluss und den mit tropischen Pflanzen angelegten Garten. Zu den Zimmern gelangte man lediglich über eine Hängebrücke, die nachts romantisch beleuchtet war. Nach einer kurzen erfrischenden Abkühlung im Hotelpool ging es zum köstlichen Abendessen.