Der Geysir Strokkur

 

Der Geysir Strokkur

Gullfoss schließlich war das absolute Highlight des heutigen Tages - ein majestätischer Anblick. Über mehrere Felsbänke stürzt er hinab und unzählige Regenbögen spiegeln sich in der Gischt. Ob Sommer oder Winter, Gullfoss sollte man nicht verpassen - eine wahre Naturgewalt.

{{g_ads}}

 

 

 

Gullfoss - Der goldene Wasserfall

 

Gullfoss - Der goldene Wasserfall

Die Rückfahrt zur Ringstraße über Fludir war schließlich ein richtiges Abenteuer. Die Straße war eng mit tiefen Schlaglöchern und teilweise Felsbrocken auf der Fahrbahn. Auf der ganzen Fahrt sahen wir keine einzige Ortschaft, nur vereinzelte Bauernhöfe, von denen fast jeder einen eigenen Wasserfall besaß. Der Hammer kam dann, als der LKW vor uns plötzlich anhielt, die Ladefläche öffnete und seine ganze Ladung Schotter vor uns auf die Straße kippte. Wie aus dem Nichts kam von rechts eine kleine Raupe, die sich gemächlich daran machte, die Ladung auf der Fahrbahn zu verteilen und festzufahren. Wir wurden einfach ignoriert, was anfangs ja noch ganz witzig zu sein schien, nach einer viertel Stunde aber nervte. Als wir die Arbeiter darauf aufmerksam machten, dass wir da gerne durchfahren würden, winkten sie uns nur durch, wobei wir in dem noch nicht festgefahrenen Schotter fast stecken blieben. So etwas erlebt man auch nicht alle Tage, aber wir nahmen es mit Humor, das ist eben Island, verrückt anders. Nach schier unendlich langer Fahrt erreichten wir schließlich Fludir, einen ganz normalen Ort, nicht annähernd so wunderschön, wie es unser Reiseführer versprach. Hundemüde von der heutigen Fahrt fanden wir schließlich in Hella im Gästehaus Mosfell eine Unterkunft für die Nacht, zwar kein Luxus, aber zum Schlafen ausreichend. Was mir hier das erste Mal auffiel: das Leitungswasser hat einen unglaublich starken Geruch nach faulen Eiern, wegen dem Schwefel der heißen Quellen, so dass einem beim Zähneputzen fast schlecht wurde.