Kurz hinter dem Eingang stand eine große Übersichtskarte für das gesamte Gebiet. Wir entschieden uns für das Wandern auf dem Hauptweg in Richtung der, auf der Karte eingezeichneten, Brutplätze der Gänsegeier. Nach nur wenigen Minuten kamen wir an den Eingang einer höhlenartigen Bunkeranlage, die im zweiten Weltkrieg entstanden ist. Da sie frei zur Besichtigung war, nahmen wir diese Gelegenheit natürlich wahr. Tief in den Berg getrieben erstreckte sich ein Gewirr von Gängen und davon abgehenden Räumen. Glücklicherweise gab es einen beschilderten Rundgang, dem wir folgen konnten. Nach einer halben Stunde in dieser bedrückenden Umgebung waren wir froh, wieder die wärmenden Sonnenstrahlen auf unserer Haut zu spüren.

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Wir folgten weiterhin dem Hauptweg, auf dem sich mittlerweile immer mehr Wanderer befanden, was Christines Stimmung leicht eintrübte, da sie mit etwas mehr Einsamkeit gerechnet hatte. „Warum müssen wir eigentlich immer diese blöden Wege nehmen, die alle anderen Touris auch langlatschen, das ist echt nervig“.