Es geht weiter auf einer Ausfallstrasse Richtung Tirane, wobei die Teerstrasse auf der wir uns bewegen die alte von Illyrern gebaute Via Egnatia ist, deren Hinterlassenschaften wir noch öfters kreuzen und befahren werden. Die antike Straße verlief durch Illyrien, Makedonien und Thrakien, die heute auf dem Gebiet der modernen Staaten Albanien, Mazedonien, Griechenland, Bulgarien und Türkei liegen. Ausgangspunkt war Dyrrhachium (heute Durrës) an der Adria.

Ein südlicher Zweig begann in Apollonia (beim heutigen Fier), das damals ebenfalls eine bedeutende Hafenstadt war.

In Tirane angekommen nahm der Verkehr sehr zu was wir die letzten Tage ja nicht gewohnt waren und so kämpfen wir (ich und der Toyo) uns durch das Verkehrschaos bis zur Stadtmitte. Ein kleines Hotel in einer Seitenstrasse erscheint mir am günstigsten von der Lage, damit man Abends noch was unternehmen kann.

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Eine quirlige Stadt, die Hauptstadt von Albanien, mit vielen Sehenswürdigkeiten und alten versteckten Italienischen Villen die sich hinter dem Dickicht der Gehwege verbergen. Man muss schon genau hinsehen um sie zu entdecken. Ansonsten bietet Tirane alles was eine Grosstadt zu bieten hat mit vielen Geschäften, kleinen Ständen auf den Strassen und netten Restaurants, die man aber früh besuchen sollte, da man in den Restaurants teilweise ab 20 Uhr nichts mehr zu Essen bekommt.

Dann noch ein Spaziergang auf den Skanderbeg Platz, und einen Kaffee im Opernkaffee auf der Terrasse mit Überblick, über des Nationalhelden Platz, mit Blick auf die Et’hem-Bey-Moschee, die einzige noch erhaltene alte Moschee der Hauptstadt, wurde zwischen 1789 und 1823 erbaut und befindet sich neben der Oper.