In der Nähe des 1027 m hoch gelegenen Llogara-Passes teilt sich das Gebirge in eine westliche und eine östliche Bergkette. Entlang des Gebirges verläuft eine kurvenreiche Straße, die Saranda, Himara und andere Küstenorte mit Vlora verbindet. Sie überquert den Kamm des Gebirges am Llogara-Pass. Die Pinienwälder dort stehen als Nationalpark unter Naturschutz. Die Gegend ist in Albanien auch bekannt für den dort produzierten Honig von herausragender Qualität.

Wir steuern also den nächsten Händler an um ein paar Gläser Honig zu kaufen, der sich nach einer Probe sehr wohlschmeckend erweist. Es geht weiter entlang der beeindruckenden und einsamen Küste mit unberührten Stränden an die man mit dem Auto bis zum Strand fahren kann.

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Einige Kilometer südlich von Himara an der sogenannten Albanischen Riviera  liegt die Bucht von Porto Palermo, die noch bis in die 90er Jahre militärisches Sperrgebiet war und neben einer Kaserne unterirdische U-Boot-Bunker beherbergte. Auf einer kleinen Halbinsel in der Bucht steht die zu Beginn des 19. Jahrhundert von Ali Pasha Tepelena erbaute Festung. Der Despot Ali Pascha Tepelena, ein albanischer Großgrundbesitzer und osmanischer Pascha, ließ sie nach einem Vorbild in Italien errichten. Die Festung ist heute frei zugänglich. Durch die dunklen Gänge und Innenräume gelangt man zu den Zinnen der Anlage.

Wir kommen an, in Sarande, dem südlichsten Badeort Albaniens. Sarande ist das Flitterwöchnerparadies Albaniens, deshalb gibt es viele Hotels, die erst in den letzte Jahren hier hochgezogen waren. Sarande war lange im Dornröschenschlaf, bevor es findige Manager zu dem machten was es heute ist. Es erinnert sehr an eine Italienische Küstenstadt, nichts desto Trotz mit allen Annehmlichkeiten, schönen Hotels, Kaffees und einem kleinen schmalen Streifen Strand.