Beim Point Lobos besuchen wir eine Seelöwenkolonie. Viele sonnen sich, andere haben Streit mit dem Nachbarn, andere tun durch lautes Grunzen ihren Unmut über die nachmittagliche Störung kund. Möwen, Kormorane und Pelikane tummeln sich auch an diesem Strand. Ein schönes Erlebnis für die Kinder, einmal freilebende Seelöwen hautnah zu beobachten. Zurück auf dem Parkplatz werden wir von vorwitzigen Erdhörnchen erwartet, die Brotkrümmel aus der Hand fressen und dann schnell wieder in den Büschen verschwinden.
 
In Carmel fahren wir( nach Bezahlung) den berühmten 17 Miles Drive. Die Strasse führt uns durch Zedern- und Kieferwälder. Wunderschöne Villen mit riesigen Gärten und einen grossen Golfplatz bekommen wir zu sehen. Zum Schluss der obligate Foto-Halt bei der Lone Cypress. Weiterfahrt nach San Juan, eine zum grössten Teil von mexikanischen Feldarbeiter bewohnte Stadt.
 
 26.7.2009 San Juan – Napa Valley
 
Wir machen noch einen weiteren, nicht geplanten Abstecher ins Napa Valley. Viele riesige Rebberge säumen den Weg. Wir sind sehr angetan von diesem lieblichen Tal. Der Himmel ist tiefblau, die Sonne scheint, die Temperatur ist angenehm, das Städtchen Napa, die Weinhochburg,  zeigt sich von seiner besten Seite.
 
 
27.7. 2009 Napa Valley – San Francisco
 
Fahren vom Napa Valley wieder auf dem Hwy 1 über die Golden Gate Bridge nach San Francisco zurück. Es bleiben uns noch 3 Tage, die wir in dieser schönen Stadt verbringen können. Das Auto geben wir zurück und fahren stattdessen Cablecar.

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Vor einem Monat sind wir auf der anderen Seite der Brücke gestartet, voller Vorfreude und Erwartungen. Heute blicken wir auf die schönste Reise unseres Lebens zurück. Alles hat geklappt, es gab keine Zwischenfälle, keine Autopannen, keine negativen Begegnungen!
 
Dafür sahen wir atemberaubende Parks und Landschaft, hatten einmalige tierische und menschliche Begegnungen. Durchlebten klimatische Höhen (55 Grad im Death-Valley) und Tiefen (12 Grad in San Francisco). Diese Reise (7500 km) hat uns als Familie noch mehr zusammengeschweisst. Noch lange werden uns die schönen Bilder in Erinnerung bleiben.
 
Letzte Woche hat unsere jüngere Tochter zu mir gesagt: Mama eigentlich bin ich ein wenig böse auf dich. Hättet ihr die Amerika-Reise nicht mit uns gemacht, so würde ich jetzt nicht dieses Fernweh haben!  
 
Schön, habe ich sie mit dieser Krankheit – man nennt sie Reisefieber -  angesteckt!!!