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Wir haben gerade die Rotphase erwischt und warten auf den entgegenkommenden Verkehr .Ein paar geflügelte Wegelagerer nutzen ihre Chance und umzingeln unseren Wagen .Die Kea’s haben hier anscheinend jede Scheu vor dem Menschen verloren .Unsere Fahrertür steht offen ,was von den neugierigen Tieren als Einladung aufgefasst wird .Schon sitzt ein besonders flauschiges Exemplar im Türrahmen und verlangt lauthals die Herausgabe eines Müsliriegels. Ein anderer Bergsittich hält sich während dessen mit sichtlichem Vergnügen und Appetit an unseren Scheibenwischern gütlich.

Nur die Grünphase der Ampel errettet uns vor noch mehr zu entrichtenden Wege Zoll an die krächzenden fordernden Bergpapageien und eventuell aufkommenden Fragen Seitens des Autovermieters. 

Auf der anderen Seite des Homertunnels empfängt uns eine undurchsichtige Nebelwand .Die in vielen Reiseführern gelobte tolle Aussicht bleibt uns leider verborgen .Aber vielleicht haben wir auf der Rücktour mehr Glück !An den rot aufleuchtenden Bremslichtern des vor uns fahrenden Vans orientieren wir uns die serpentinenreiche Straße hinab bis wir fast Meeresniveau erreichen.

 

Vor uns erstreckt sich nun der Milford Sound .Der Nebel hat ein Einsehen mit uns und hat sich hier in Wassernähe merklich gelichtet. Das von zahllosen Postkartenmotiven bekannte Wahrzeichen des Milford Sounds ,der einer Bischofsmütze –der sogenannten Mitra-ähnelnde ,1692 Meter hohe Mitre Peak erhebt sich majestätisch aus den kalten ,grauen Wassern des Fjords .Die Milford Road endet hier am Sound .Ein paar Häuser ,Parkplätze und natürlich das Terminal für die Ausflugsschiffe bilden hier das Milford Village.Wir parken unseren silbernen Toyota ab und legen die restlichen Meter –ca.10 Minuten-zum großen Schiffsterminal zu Fuß zurück.