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Wir suchen kurze Zeit später das Unterdeck auf als das Schiff unter die 146 Meter hohen Stirling Falls steuert. Erneut werden die ,sich noch auf dem Oberdeck  befindlichen Menschen , von den plötzlich auf sie herab rauschenden Wassermassen durchnässt und in die Flucht geschlagen.

Wir befinden uns  etwa in Höhe von Harrison Cove, dem damals  einzigen natürlichen Ankerplatz  hier im Milford Sound(heute befindet sich hier ein Unterwasserobservatorium),als eine ganzer Schwarm Delfine den Weg unseren Schiffes kreuzt .Mindestens ein Dutzend dieser intelligenten Tiere durchpflügen das Wasser .Hocherfreut entdecken wir unter den Delfinen auch ein paar jüngere Exemplare ,flankiert von den Eltern .Die Delfinschule schwimmt weiter und wie zum Abschied schnellt eines der erwachsenen Tiere aus dem Wasser empor vollführt einen grandiosen Salto in der Luft und taucht unter unserem Beifall klatschend in die eisigen Fluten ein.

Ein bisschen wehmütig verlassen wir das Schiff, als wir wieder zurück im Hafen sind ,wohlwissend das wir am folgenden Tag ,dem 22.November 2009,die wunderbare Südinsel verlassen werden.

Auf dem Rückweg vom Milford Sound halten wir erneut am Homer Tunnel .Der Nebel ist nun vollständig verschwunden und gibt uns den Blick auf die atemberaubende Landschaft frei ,der uns auf der Hinfahrt verwehrt geblieben war .Tosend krachen etliche Wasserfälle in das Tal deren schneebedeckte schroffe Berge zu beiden Seiten imposant schier endlos empor ragen und der ganzen Szenerie die nötige Größe verleihen .Die Milford Road schlängelt sich hier in Serpentinen in den Talkessel hinab .Die letzte Wolkenfetzen zerreißen und verdampfen am nachmittäglichem Frühjahrshimmel.