08. Tag – Von Rotorua zum Tongariro-Nationalpark

Heute stand unsere län gste und anstrengendste Wanderung auf dem Programm – der Tongariro-Crossing. Da ich inzwischen Dauermuskelkater hatte, stand ich dieser Tour mit sehr viel Respekt gegenüber. Die 6,5 stündige Überquerung des Vulkanmassivs war sicherlich ein Highlight dieser Reise. 700 Höhenmeter in 2 Stunden zu bewältigen sind allerdings kein Pappenstiel. Es war eiskalt und es wehte ein heftiger Wind, der die Tour auch nicht angenehmer machte. Respekteinflößende Schilder wie “last point of return” oder “Achtung alpiner Weg, nur mit entsprechender Ausrüstung betreten” ließen uns erahnen, was uns bevor stand. Mit Handschuhen, Mütze, Schal und Skiunterwäsche war ich jedoch bestens angezogen. Verbandsmaterial ist sehr empfehlenswert (wir haben es gebraucht), genauso wie Wanderstöcke. Ich kann diese Wanderung nur wärmstens empfehlen. Für die Strapazen wird man mit einer einzigartigen Natur belohnt. Sei es der rauchende Red Crater an dessen Rand man steht, die drei smaragdfarbenen Emerald Lakes, der Blue Lake, die mondähnliche Kraterlandschaft die man durchwandert oder die Berghänge mit dem herrlichen Tussok-Gras in Kombination mit bunten Blümchen und farbenintensivem Moos.
Tussok-Gras, Tongariro-Crossing
Völlig erschöpft erreichen wir das Bayview Chateau Tongariro, wo wir die Nacht verbrachten.
 
09. Tag – Vom Tongariro-Nationalpark nach Wellington

Was hatten wir doch gestern für ein Glück. Heute regnet es in Strömen und die Wanderung auf dem Tongariro-Crossing wäre nicht möglich gewesen.
Die meiste Zeit des Tages saßen wir im Bus auf der Fahrt nach Windy-Welli, der Hauptstadt NZ und unserer letzten Etappe auf der Nordinsel.