Hier stehen die runden Männer - und Familienhäuser und daneben die langgestreckten Küchen - und Stallgebäude. Beide Hüttenarten sind mit dichten Grasdächern versehen. Zum Teil herrscht bei den Dani noch Polygamie, aber der Mann muss für jede Frau ein eigenes Familienhaus errichten und ein Feld anlegen. Das Roden, Umgraben, Anlegen und Säubern der Entwässerungsgräben ist Aufgabe des Mannes. Das Bestellen und Ernten der Felder erledigen die Frauen. Angebaut werden Süßkartoffeln,Yams, Bohnen, Bananen, Pandanusfrüchte, Zuckerrohr etc.

{{g_ads}}

Dann wurden wir auch eingeladen. Wenn man ein Dorf betritt, begrüßt man zuerst den sogenannten "Headman", indem man kleine Geschenke überreicht. Das sind in erster Linie Zigaretten und andere Kleinigkeiten, wie Sicherheitsnadeln, Stifte und Blöcke. Der "Headman" verteilt dann Alles auf die Dorfbewohner.

Zur Begrüßung der  "Krieger" und uns führten die Frauen dann einen Tanz,  untermalt von Gesängen auf. Sie trugen ebenfalls ihre traditionelle Tracht in Form von Röcken, die aus einzelnen,  gezwirbelten Bastfasern bestehen und dem Tragenetz, das über die Stirn getragen wird und über dem Rücken herabhängt.

Darin wird übrigens nahezu alles Erdenkliche transportiert, vom kleinen Schwein bis zum Säugling (manchmal beides zusammen! ) ,Gemüse, Obst, Wäsche - eben alles für den täglichen Gebrauch.

Dann wurde es spannend, als "unser" Schwein inmitten des Dorfplatzes losgelassen wurde. Es quieckte natürlich ganz aufgeregt und versuchte irgendwo Schutz zu finden. Aber blitzschnell legte einer der Krieger seinen Bogen an und traf mit nur einem Schuss das Schwein mitten ins Herz. Nach einem kurzen Aufbäumen und ein wenig Zappeln war es dann tot!