Da war dann das Feuer machen schon  auwändiger. Mit Hiffe eines gegabelten Stockes, etwas Gras, Zunder und einer Liane, die darum herum gelegt wird und jeweils an den Enden hin und her gezogen wird, soll ein Funke entstehen. Nach einigen Versuchen klappte es schließlich und die mit Steinen ausgelegte Feuerstelle konnte angezündet werden.

Als dem Schwein die Borsten auf dem offenen Feuer abgebrannt worden waren, wurde es zerlegt und in eine schon vorbereitete Erdkuhle geschichtet. Immer abwechselnd kam Gemüse, Fleisch, die heissen Steine und zu guter Letzt Pandanusfrucht hinein. Alles wurde gut mit Bananenblättern abgedeckt - dann abwarten!

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In der Zwischenzeit wurden wir ins Männerhaus eingeladen und sogar ich als Frau durfte mit rein.

Tja und dann war es soweit: Alles wieder rückwärts und ausgepackt.

Der "Headman" übernimmt die Einteilung und Verteilung: zuerst die Krieger, dann Familien, dann ledige Männer und die alten Leute bekommen kleine Päckchen in die Hütten gebracht.

Dazwischen dürfen wir natütlich auch kosten. Naja, die kulinarische Offenbarung ist es nicht. Schmeckt wie gedämpftes, ungewürztes Schwein!

Ein anderes Highlight war natürlich die Dschungel - Tour!

Für uns drei Personen wurden acht Leute organisiert.

Zuerst braucht man eine extra Genehmigung, um überhaupt in das Gebiet fahren zu dürfen. Dann erhält man Begleitung von der Polizei (habe erst nachträglich erfahren, dass es durchaus schon zu Zwischenfällen mit Stämmen gekommen ist, auf deren Gebiet man sich bewegt) und wir hatten Träger für unser Gepäck.